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Teatro Cervantes de Málaga, AIDA von Giuseppe Verdi , 3. Februar 2019, besucht von Léonard Wüst

Aida im Teatro Cervantes in Malaga, Szenenfoto mit Orchester Foto Daniel Pérez
Aida im Teatro Cervantes in Malaga, Szenenfoto mit Orchester Foto Daniel Pérez

Produktion und Besetzung:

Production Teatro Cervantes de Malaga and
Telon Producciones

Aida MARIBEL ORTEGA
Radamés ALEJANDRO ROY
Amneris MALI CORBACHO
Amonasro LUIS CANSINO
Ramfis FELIPE BOU
King og Egypt CHRISTIAN DIAZ

Orquesta Filarmonica de Malaga
Coro de Opera de Malaga

Stage director Ignacio Garcia and Aurora Cano
Chorus director Salvador Vazquez
Conductor Arturo Diez Boscovich

Rezension:

Teatro Cervantes in Malaga
Teatro Cervantes in Malaga

Das heutige Teatro Cervantes wurde 1869 an der Stelle des Teatro del Príncipe Alfonso, das durch ein Feuer zerstört wurde, errichtet. Verantwortlich für die Pläne und den Bau sind der Architekt Gerónimo Cuervo und die Maler Muñoz Degrain und Bernardo Ferrándiz. Am 17. Dezember 1870 wird das Theater mit einer Aufführung von Rossinis Oper »Wilhelm Tell« eröffnet.

Lange Zeit vernachlässigtes Theater

Der Spanische Bürgerkrieg zerstört grosse Teile des Theaters und erst in den 1950er Jahren unternimmt man halbherzige Restaurierungsversuche. Zwischenzeitlich benutzt man das Teatro Cervantes hauptsächlich als Kino. Erst 1984 übernimmt die Stadt Málaga das Gebäude und finanziert den Wiederaufbau und den Unterhalt. 1987 wird das Teatro Cervantes von Königin Sofía wiedereröffnet.

Erwartungsvolles Publikum im Teatro Cervantes
Erwartungsvolles Publikum im Teatro Cervantes

Das Theater ist an diesem Abend total ausgebucht, die Honoratioren der Stadt haben in ihren Logen Platz genommen, das Orchester, das Orquesta Filarmonica de Malaga, das vom 40 Jahre jungen einheimischen Dirigenten Arturo Díez Boscovich geleitet werden wird, stimmt sich ein, es herrscht eine spannungsgeladene Vorfreude an diesem lauen Frühlingsabend.

Erfreulich authentische Inszenierung

Mali Corbacho und Frauenstimmen des Chores der Opera von Malaga.
Mali Corbacho und Frauenstimmen des Chores der Opera von Malaga.

Inszenierungen unserer Tage legen den Akzent weniger auf altägyptisch-exotische Bauten und Schauplätze, auf Palmwedel und das Schilf am Nilufer als vielmehr auf die sozialen, ethnischen und psychologischen Konflikte, die sich aus dem Liebesverhältnis zwischen dem ägyptischen Feldherrn Radames, der äthiopischen Sklavin mit nubischen Wurzeln Aida, Tochter des äthiopischen Königs Amonasro, und Amneris, der Tochter des ägyptischen Pharao ergeben.

Die Männerstimmen des Chores der Opera von Malaga und Felipe Bou als Ramfis  und Alejandro RoyRoy als Radamés
Die Männerstimmen des Chores der Opera von Malaga und Felipe Bou als Ramfis  und Alejandro RoyRoy als Radamés

Der massive Einfluss der Priesterkaste gehört ebenso zum Kolorit wie triumphale Aufzüge und ausführliche Rituale. Umso erfreulicher, dass in Malaga wieder einmal das Ursprüngliche gezeigt wird, nicht z.B. ein Radames als Yedi Ritter, wie auch schon gesehen

Opulentes, farbenprächtiges Bühnenbild.

Ramfis  Felipe Bou in der farbenprächtigen Inszenierung
Ramfis Felipe Bou in der farbenprächtigen Inszenierung

So sind das Bühnenbild und die Kostüme im klassischen Stil der Pharaonenempoche, monumental und sehr farbenprächtig gehalten.

Inmitten dieser Bildergewalt entwickelt sich das Liebesdreieck, bestehend aus der Pharaonentochter Amneris, der versklavten äthiopischen Prinzessin Aida und dem Feldherren Radamès, der schlussendlich wegen Landesverrat zum Tod verurteilt und als Strafe lebendig in einer Krypta eingemauert wird.

Der von gleich zwei Prizessinnen umworbene Alejandro Roy als Radames
Der von gleich zwei Prizessinnen umworbene Alejandro Roy als Radames

Der malagueñische Radames scheint eine Vorliebe für sehr üppige Damen zu haben, waren doch die Rollen seiner zwei Verehrerinnen, mit Maribel Ortega in der Titelrolle (geschätzte 130 kg) und vor allem mit Maria Louisa Corbacho (geschätzte 170 kg) als deren Rivalin Amneris mit äusserst fülligen Sängerinnen besetzt.

Exzellente sängerische und schauspielerische Leistungen

Mali Corbacho als Amneris und Maribel Ortega als Aida
Mali Corbacho als Amneris und Maribel Ortega als Aida

Maribel Ortega als äthiopische Prinzessin Aida schaffte es, sich immer wieder selbst zur noblen Räson zurufen. Selbst in dem verzweifelten Momenten behält sie die Fassung, singt ganz nüchtern und schlank mit warmen und weichen Klang, wenngleich allerdings in hoher Lage der Ton an Schärfe gewinnt, verstärkt durch ein ausladendes Vibrato. Ihr männlicher Gesangspartner Alejandro Roy sang den ägyptischen Feldherrn Radamès. Die berühmte Auftrittsarie Celeste Aida versprach einen wunderbaren Abend, ein Versprechen, das notabene, auch gehalten wurde.

Die schwergewichtige María Luisa Corbacho als Amneris
Die schwergewichtige María Luisa Corbacho als Amneris

Gesanglich ist Maria Luisa  Corbacho die unangefochtene Nummer eins des Abends. mit ihrem voluminösen, kräftigen und unheimlich wendigen Mezzosopran. Durch ihre perfekte Beherrschung der Partitur, das effektvolle Spiel mit den Klangfarben und die schauspielerischen Fähigkeiten konnte sie der komplexen Figur der Amneris die Tiefenschärfe geben, die sie im Spannungsfeld zwischen Liebe, Fragilität, Bösartigkeit und Rache benötigt. Felipe Bou als fast schon pingelig genauer Hohepriester Ramfis und Luis Cansino als energisch-kämpferischer König der Äthiopier Amonasro komplettierten das Gesangsensemble stimmig.

Tadelloses Hausorchester unter Arturo Díez Boscovich

Dirigent Arturo Díez Boscovich voller Energie
Dirigent Arturo Díez Boscovich voller Energie

Mit einer ausgezeichneten, tadellosen Leistung konnte das Orquesta Filarmonica de Malaga unter der Leitung von Arturo Díez Boscovich brillieren. Das Changieren zwischen den vielen privaten, intimen Momenten und öffentlicher Freude, die ihren Höhepunkt im Triumpfmarsch im zweiten Akt findet. Auch wenn insgesamt ein paar Abstriche zu verzeichnen sind: wenn am Ende Aida und Radamès in ihrem Grab-Gefängnis im Liebesduett vom Tal der Tränen (O terra, addio; addio valle di pianti) sich verabschieden und gleichzeitig Amneris der Göttin Isis die Seele ihres Geliebten empfiehlt (Pace t’imploro salma adorata) und die Oper mit ihren Friedensrufen endet, spätestens dann war jeder Besucher aufs Tiefste berührt.

Starke, aufwühlende Schlussszene

Alejandro Roy als Radamés und Maribel Ortega  als Aida in der Schlussszene
Alejandro Roy als Radamés und Maribel Ortega als Aida in der Schlussszene

„O terra addio“, singen Aida und Radames am Schluss, der ägyptische Feldherr und die äthiopische Königstochter, zwei unmöglich Liebende, leibhaftig Begrabene, deren Völker Krieg gegeneinander führen: „Leb wohl, du Welt, du Tal der Tränen.“ Hohe Bs, glitzernde Geigen, chorisches Raunen. Dazu schreitet, zur Verblüffung des Publikums, Amneris überraschend von hinten  durch die Zuschauerreihen

Diese Liebe, sagt Verdi, der Bittere, kann nur im Tod enden, im gegenseitigen Ersticken.

Eine durchwegs gelungene Inszenierung in stilvollem Ambiente, die vom begeisterten Publikum mit einer „Standing Ovation“ honoriert wurde

Kleine Fotodiashow der Produktion von Daniel Pérez, Teatro Cervantes Malaga:

fotogalerien.wordpress.com/2019/03/13/teatro-cervantes-de-malaga-aida-von-giuseppe-verdi-3-februar-2019-besucht-von-leonard-wuest/

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: http://www.teatrocervantes.com/en Daniel Perez

Homepages der andern Kolumnisten: annarybinski.ch https://noemiefelber.ch/

www.gabrielabucher.ch Paul Ott:www.literatur.li

Autoren- und Journalisten-Siegel von European News Agency - Nachrichten- und Pressedienst

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Unbeschwert die Welt entdecken: KNAPPSCHAFT informiert ab Mittwoch auf der ITB über Reiseschutzimpfungen

 Die Ansteckungsgefahr mit Infektionskrankheiten auf Reisen ist nicht zu unterschätzen

·        Bei Reisen in exotische Länder sollte sechs bis acht Wochen vorher unbedingt eine reisemedizinische Beratung stattfinden.

·        Die KNAPPSCHAFT erstattet alle empfohlenen Schutzimpfungen


Kenia, Kuba oder Kambodscha. Wer die Welt bereist, macht viele neue Erfahrungen. Was nicht dabei sein sollte: eine Infektionskrankheit. Besonders bei Reisen in exotische Länder besteht erhöhte Ansteckungsgefahr. Das Risiko einer ernsthaften Erkrankung, wie Cholera, Hepatitis A und B, Malaria oder Japanische Enzephalitis ist bei bestimmten Reisezielen hoch. Die KNAPPSCHAFT als eine der großen gesetzlichen Krankenkassen erstattet ihren Versicherten die Kosten für alle Reiseschutzimpfungen, die das Auswärtige Amt für das jeweilige Reiseziel empfiehlt. Auf der Internationalen Tourismusbörse informieren Experten der KNAPPSCHAFT vom 06. Bis 10. März rund um das Thema Reiseschutz.

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5,5 Milliarden Euro durch Weintourismus

Das Deutsche Weininstitut (DWI) und die Hochschule Geisenheim haben
erstmals mit Unterstützung aller 13 Gebietsweinwerbungen bundesweit die
wirtschaftliche Bedeutung des Weintourismus wissenschaftlich untersucht.
Danach reisen jährlich 50 Millionen Menschen primär wegen des Weines in
die deutschen Weinregionen und sorgen dort mit Ausgaben von 5,5 Milliarden
Euro für circa 75.000 Arbeitsplätze.

Insgesamt schafft der Tourismus hierzulande in den Weinbaugebieten
schätzungsweise 412.900 Arbeitsplätze, bei einem Gesamtumsatz von 29,9
Milliarden Euro im Jahr. Rund 13 Prozent aller Touristen bereisen die
Regionen gezielt wegen des Weines und besuchen während ihres Aufenthalts
ein oder mehrere Weingüter. Mit einem Anteil von 18 Prozent am
Gesamtumsatz, tragen sie dabei überdurchschnittlich stark zur
Wertschöpfung bei.

Die Daten basieren auf einer zweijährigen Studie, in der 900 Weingüter und
4.500 Touristen in allen deutschen Weinbaugebieten befragt wurden. Die
Unterschiede zwischen Weintouristen und Nicht-Weintouristen ergaben sich
durch deren detaillierte Auskünfte darüber, wie viel Geld sie für welche
Leistungen täglich im Urlaub ausgegeben haben. Aus den Gesamtausgaben und
den Besucherzahlen haben die Experten die wirtschaftliche Bedeutung
errechnet.

Initiiert wurde die Studie vor dem Hintergrund der Feststellung der
Bundesregierung aus dem Jahr 2015, wonach sie den Weintourismus für ein
wichtiges Marktsegment hält. DWI-Geschäftsführerin Monika Reule sieht in
diesen Daten eine wichtige Entscheidungsbasis für weitere touristische
Investitionen in den Anbaugebieten: „Viele Weinregionen haben ihr
weintouristisches Potenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft“, so
Reules Einschätzung. Die beiden Wissenschaftler, Prof. Dr. Gergely
Szolnoki und Maximilian Tafel der Hochschule Geisenheim betonen: „Der
Weintourismus hat in Deutschland eine enorme wirtschaftliche Bedeutung und
sollte daher auch weiterhin im Fokus der Politik stehen.“

Zusammenfassung der Studie als pdf:
https://www.hs-geisenheim.de/fileadmin/redaktion/FORSCHUNG
/Institut_fuer_Wein-
_und_Getraenkewirtschaft/Professur_fuer_Marktforschung/Projekte/Weintourismus/Kurzfassung_Weintourismus.pdf

Weiterführende Informationen zu der Studie können bei der Hochschule
Geisenheim und dem Deutschen Weininstitut angefordert werden.

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Krank auf Kreuzfahrt – was nun?

Welche gesundheitlichen Risiken warten an Bord?

Viren, Keime und andere Krankheitserreger

Grundsätzlich kann an Bord all das passieren, was an Land passiert. Da sich aber auf einem Schiff viele Menschen auf engstem Raum befinden, können sich Viren, Keime und andere Krankheitserreger schneller ausbreiten. Hygiene ist daher das A und O. Regelmäßiges Händewaschen mit warmem Wasser und die Verwendung von Desinfektionsmitteln schützen zum Beispiel vor infektiösen Magen-Darm-Erkrankungen. Wichtig: Das Desinfektionsmittel mindestens eineinhalb Minuten lang einmassieren. Erhöhte Ansteckungsgefahr herrscht an Reling, Türgriffen, Handläufen und Bedienungsknöpfen. Wer sich nicht anstecken will, sollte vor und nach jedem Essen die Hände waschen.

 

Seekrankheit und Magenbeschwerden

Auf den Magen schlägt eine Kreuzfahrt insbesondere dann, wenn Passagiere zu viel essen. In Maßen genießen lautet daher der Rat, auch, wenn es nicht einfach ist, den zahlreichen Köstlichkeiten an Bord zu widerstehen. Zu den bekanntesten Beschwerden zählt die Seekrankheit. Ob man von ihr betroffen ist oder nicht, kommt ganz auf den Seegang an. Empfindliche Personen sollten bei stärkerem Seegang gut essen, sich danach hinlegen und einen bestimmten Punkt fixieren, da Seekrankheit durch Schwindel ausgelöst wird. Bei bereits vorhandenen Symptomen gehören die Betroffenen auf die Krankenstation, damit sie mit einer Infusion behandelt werden können.

 

Mücken, Sonne und kalte Luft

Auch auf hoher See können Mücken eine Gefahr darstellen. Je nach Reiseroute sind ausreichend Insektenspray und – falls möglich – ein Moskitonetz fürs Bett nützliche Reisebegleiter. Ebenso sollte die erhöhte Intensität der Sonne auf dem Meer nicht unterschätzt werden. Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor, Sonnenschirme und das Vermeiden der prallen Mittagssonne schützen vor einem fiesen Sonnenbrand.

Eine weitere Beschwerde an Bord bilden Atemwegsinfekte, die durch Klimaanlagen forciert werden. Viren und Bakterien haben leichtes Spiel, da die trockene, kühle Luft die Atemwege austrocknet und das Immunsystem schwächt. Eine logische Konsequenz wäre, die Klimaanlagen herunterzudrehen. Gerade in warmen Reiseregionen bieten allerdings Hunderte Passagiere auf engstem Raum und feuchte, salzige Seeluft optimale Bedingungen für Schimmel. Die Klimaanlagen sorgen für ein trockenes und kühles Klima. Da hilft also nur ein Schal oder zusätzliche Kleidung, wenn es zu kalt wird.

 

Wie sieht die medizinische Versorgung auf Kreuzfahrtschiffen aus?

Der Schiffsarzt und das medizinische Personal (z.B. Krankenschwestern) stellen die medizinische Versorgung an Bord sicher. Wenn mehr als 800 Menschen an Bord sind, muss ein zweiter Arzt auf dem Schiff sein. Die Krankenstationen der Kreuzfahrtschiffe sind so ausgestattet, dass je nach Krankheitsbild die Behandlung ambulant, voll- oder teilstationär stattfinden kann.

Der Besuch beim Schiffsarzt kann aber teuer werden, da die Behandlung auf einem Kreuzfahrtschiff einem Privatarztbesuch gleicht. In diesem Fall erfolgt die Abrechnung der Behandlung nicht – wie in Deutschland – über die Gesundheitskarte der Krankenversicherung, sondern auf Kosten des Patienten. Deutsche Gebührenordnungen gelten dabei nicht. Deshalb ist eine Auslandskrankenversicherung für Kreuzfahrer unverzichtbar.

Zudem dürfen auch an Bord rezeptpflichtige Medikamente nur nach vorangegangener Schiffsarztkonsultation ausgegeben werden. In vielen Fällen dürfte der erforderliche Arztbesuch erheblich teurer sein als das eigentliche Medikament. Es empfiehlt sich daher, eine eigene Reiseapotheke mitzunehmen.


Werden die Kosten von der Versicherung übernommen?

Wenn das Kreuzfahrtschiff unter europäischer Flagge fährt, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse in den meisten Fällen den Betrag, der auch bei einer Behandlung beim Hausarzt in Deutschland übernommen worden wäre. Die Reisekrankenversicherung kommt für die Differenz auf, sodass am Ende die gesamten Behandlungskosten erstattet werden. Für eine Absicherung bei einem Krankheitsfall im Ausland gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Kreditkarte inklusive Reiseversicherung: Das in der Kreditkarte inkludierte Versicherungspaket gilt jedoch nur, wenn die Kreuzfahrt mit der Kreditkarte bezahlt wurde. Zudem haben einige Versicherungen einen beschränkten Leistungsumfang oder schließen sogar eine Seereise komplett aus. Andere hingegen haben für eine kostspielige Kreuzfahrt eine zu niedrige Deckungssumme.

Private Zusatzversicherung für gesetzlich Versicherte: Diese Reisekrankenversicherung deckt die Kosten für eine Behandlung an Bord von Schiffen ab. Darüber hinaus deckt sie meistes auch die Kosten, die eine gesetzliche Krankenkasse erst gar nicht übernehmen würde.

Private Krankenversicherung: Bei den meisten privaten Krankenversicherungen besteht ein weltweiter Versicherungsschutz, wenn die Kreuzfahrt nicht länger als einen Monat dauert.

 

Versicherung gegen Seekrankheit: Im Rahmen einer „Glücklich an Bord“-Leistung zahlt die Allianz Global Assistance im Falle einer Seekrankheit ein Tagegeld in Höhe von 50 Euro, allerdings maximal fünf Tage lang und nur, wenn der Reisende die Krankenstation oder die Kabine bei einer Windstärke bis zu Stufe fünf wegen Seekrankheit für mindestens 24 Stunden nicht verlassen kann. Bei stärkerem Wind zahlt sie demnach nicht. Vermutlich, weil bei solch einer außerordentlichen Windstärke jedem schlecht wird, sogar dem Schiffsarzt.

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