Unfallrekonstruktion der Zukunft – Uni Koblenz entwickelt innovative Verfahren mit Polizeiunterstützung
Wie lassen sich Verkehrsunfälle künftig schneller und präziser
rekonstruieren? Dieser Frage geht das Institut für Computervisualistik der
Universität Koblenz im Rahmen des Forschungskollegs AI-DPA nach – in enger
Kooperation mit dem Polizeipräsidium Koblenz. Dazu wurde auf dem
Universitäts-Campus ein Fahrradunfall realitätsnah inszeniert, um ein
neuartiges Verfahren zu erproben.
In der Realität trifft die Polizei oft erst am Unfallort ein, wenn
Feuerwehr und Rettungskräfte bereits erste Maßnahmen ergriffen haben. Zu
diesem Zeitpunkt wurden Unfallspuren möglicherweise bereits verändert oder
sind nicht mehr vollständig nachvollziehbar. Um dennoch eine verlässliche
Beweissicherung zu gewährleisten, wird der Unfallort nachträglich
vermessen und mithilfe von Drohnenaufnahmen sowie Bodenmarkierungen
dreidimensional rekonstruiert.
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