Zum Hauptinhalt springen

Gemeinnützige Industrieforschung benötigt zielgenaue Hilfen

Das heute vom Bundestag verabschiedete Paket zur
Eindämmung wirtschaftlicher Folgen der Corona-Pandemie enthält im
Gesamtumfang beispiellose Hilfen für Unternehmen und Bürger. Die
industrienahen Institute der Zuse-Gemeinschaft können an den Maßnahmen
allerdings nur ansatzweise teilhaben. Als gemeinnützige Einrichtungen mit
eigenem Finanzierungsmodell benötigen sie zielgenaue staatliche
Unterstützung. Vorschläge dafür hat die Zuse-Gemeinschaft in einem
aktuellen Maßnahmenkatalog vorgelegt.

Zur Abfederung finanzieller Härten und zur Vermeidung von Verwerfungen im
deutschen Forschungsgeschehen hat die Zuse-Gemeinschaft ein Modell für
eine einmalige Fehlbedarfsfinanzierung zugunsten der gemeinnützigen
Forschungseinrichtungen vorgelegt. Diese Finanzierung soll einen
einmaligen Ausgleich für etwaig entstehende Verluste schaffen. Die
Institute der Zuse-Gemeinschaft finanzieren sich neben öffentlich
geförderten Forschungsprojekten zu einem erheblichen Anteil eigenständig
über Einnahmen am Markt wie Technologietransfer durch Auftragsforschung
oder Wissenstransfer durch Fort- und Weiterbildungen. Allerdings ist es
wegen der Corona-Krise u.a. bei Schulungen für Fachkräfte und Forschende
zu Verwerfungen gekommen. Doch auch in anderen Bereichen drohen
Einschnitte.

Weitgehend kostenneutral für den Bund wären die im Maßnahmenkatalog
vorgeschlagenen Soforthilfen zur Absicherung des Forschungsbetriebs. Den
Forschungseinrichtungen wird laut dem Vorschlag  mehr Flexibilität beim
Mittelabruf eingeräumt, wodurch in den absoluten Krisenmonaten die
Liquidität gestützt werden kann.

„Gerade in Krisenzeiten werden innovative Ideen aus praxisnaher Forschung
für den nächsten Aufschwung benötigt. Dafür wollen wir auch künftig
unseren dringend benötigten Beitrag leisten“, betont der Präsident der
Zuse-Gemeinschaft, Prof. Dr. Martin Bastian.

  • Aufrufe: 496

Steuerlehre: Was Versicherungsvertreter in der Selbstständigkeit beachten müssen

Prof. Dr. Thomas Schmallowsky, Professur Wirtschaftsrecht an der NBS und Fachanwalt für Steuerrecht und Sozialrecht
Prof. Dr. Thomas Schmallowsky, Professur Wirtschaftsrecht an der NBS und Fachanwalt für Steuerrecht und Sozialrecht

Prof. Dr. Thomas Schmallowsky, Professur Wirtschaftsrecht an der NBS, hat
sich mit den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen von
Versicherungsvermittlern im Rahmen einer zweiteiligen Publikation beim
Springer-Verlag beschäftigt.

Prof. Dr. Thomas Schmallowsky, Professur Wirtschaftsrecht an der NBS, hat
sich mit den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen von
Versicherungsvermittlern im Rahmen einer zweiteiligen Publikation beim
Springer-Verlag beschäftigt. Ziel war es, die Rahmenbedingungen im Rahmen
der Betriebsprüfungen und Meldepflichten nach dem EStG sowie mögliche
steuerliche Entlastungen aufzuzeigen. Beide Beiträge sind im
verlagseigenen Versicherungsmagazin.de zu beziehen.

Die vollständigen Artikel finden Sie auf den folgenden Seiten:

Steuern: Was für Inhaber kleiner Vermittlerbetriebe wichtig ist (Teil 1)
https://www.versicherungsmagazin.de/rubriken/recht/article-2581206.html

Steuern: Das müssen Versicherungsvermittler wissen (Teil 2)
https://www.versicherungsmagazin.de/rubriken/recht/steuern-das-muessen-
versicherungsvermittler-wissen-2581310.html


Originalpublikation:
https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/steuerlehre-was-
versicherungsvertreter-in-der-selbststaendigkeit-beachten-muessen/

  • Aufrufe: 907

Working Paper zur Auswirkung von COVID-19 auf die Finanzmärkte

Prof. Dr. Carl Heinz Daube, Professur Finanzierung und Prorektor Forschung an der NBS
Prof. Dr. Carl Heinz Daube, Professur Finanzierung und Prorektor Forschung an der NBS

Prof. Dr. Carl Heinz Daube, Professur Finanzierung und Prorektor Forschung
an der NBS, hat sich in den letzten Tagen intensiv mit dem Einfluss der
Coronakrise auf die Internationalen Finanzmärkte beschäftigt und hierzu
ein Working Paper veröffentlicht.

Ziel dieses Working Papers ist es, eine erste Analyse für die massiven
Kurseinbrüche an den Internationalen Finanzmärkten seit Anfang März 2020
zu liefern. Das geschieht auf Basis einer ökonomischen Betrachtung, aber
auch soziologische und psychologische Ansätze werden herangezogen.
Ausgangsthese ist, dass die wirtschaftlichen Rahmenparameter bereits zu
Beginn des Jahres 2020 "toxisch" waren.

Das gesamte Papier stellen wir Ihnen zum Download in deutscher und
englischer Sprache bereit:
https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/working-paper-zur-
auswirkung-von-covid-19-auf-die-finanzmaerkte/


Originalpublikation:
https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/working-paper-zur-
auswirkung-von-covid-19-auf-die-finanzmaerkte/

  • Aufrufe: 885

Fachverband Messen und Ausstellungen: „Worten müssen schnell Taten folgen“

Der Fachverband Messen und Ausstellungen (FAMA) appelliert an die Bundesregierung, die angekündigten Hilfen schnell und unbürokratisch umzusetzen. Denn: Teile der Messewirtschaft kämpfen aktuell mit teils weitreichenden Folgen der Corona-Krise. Insbesondere der Messebaubereich und andere wichtige Serviceunternehmen leiden akut unter der Situation.
 
Absagen und Verschiebungen von regionalen, nationalen und internationalen Messen und Ausstellungen stehen wegen der Corona-Pandemie fast täglich im Fokus. Nach einer Mitgliederbefragung stellt der FAMA-Vorsitzende Hans-Joachim Erbel fest: „Den Worten müssen nun schnell Taten folgen. Unsere Mitglieder wie die Dienstleister rund um Messen und Ausstellungen vertrauen auf die Zusagen der Bundesregierung. Ob Liquiditätshilfen, Bürgschaften, Kredite oder Steuerstundungen: Es gilt, die Messewirtschaft in ihrer ganzen Bandbreite als wertvoller Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort zu sichern. Gerade auf dem hoffentlich schnell einsetzenden Weg der Normalisierung kommt unserer Branche eine zentrale Bedeutung zu.“
 
Der FAMA vertritt Mitglieder aus ganz Deutschland und Österreich: Die Veranstalter von Messen und Ausstellungen wissen um deren große Bedeutung für die jeweiligen Standorte und Branchen. Von den Absagen und zeitlichen Verlegungen sind neben den Veranstaltern ganze Wirtschaftszweige betroffen wie etwa das Handwerk oder die Hotellerie und Gastronomie. „Der Mittelstand als fundamental wichtiger Baustein einer prosperierenden Wirtschaft muss mit aller Kraft über die Krise hinaus in die Zukunft geführt werden“, so der FAMA.
 
Messen und Ausstellungen sind laut FAMA „unverzichtbare Plattformen“ für Unternehmen wie Besucher und damit für die Wirtschaftskraft: Der Beitrag der deutschen Messewirtschaft zur gesamten Wirtschaftsleistung beläuft sich auf jährlich rund 28 Milliarden Euro. Die Messen sichern pro Jahr mehr als 230 000 Arbeitsplätze. Das hat eine Studie des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung ergeben.
 
Der FAMA stellt fest: „Nicht nur wir als vielfach private Veranstalter, sondern auch unsere Partner wie etwa die Messebauunternehmen und Aussteller leiden erheblich unter den wirtschaftlichen Folgen der ohne Zweifel notwendigen Absagen und Verlegungen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir aber die regionalwirtschaftliche und gesamtwirtschaftliche Kompetenz sichern. Denn das wird der Nukleus für einen zügigen Aufschwung nach der Krise sein. Messen waren und sind ein Symbol für Vertrauen. Deshalb bitten wir die Bundesregierung, auch unser Vertrauen in die Zusagen nicht zu enttäuschen.“ Dann wird es gelingen, nach Beendigung der Ausnahmesituation an die Erfolgsgeschichte der Messen anzuknüpfen

  • Aufrufe: 679