Gitta Connemann: „Wir brauchen Brückenbauer wie die AIF“
„Forschung ist Investition in die Zukunft. Am Schluss generieren wir damit
Wachstum, Wachstum, Wachstum. Die deutsche angewandte Forschung kann
Weltklasse, aber nur im Zusammenspiel der Partner aus Wissenschaft und
Wirtschaft. Wir müssen hier sehr viel schneller und unbürokratischer
werden“, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der
Bundesministerin für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der
Bundesregierung für Mittelstand, Gitta Connemann, auf der 72.
Mitgliederversammlung der AIF – Allianz für Industrie und Forschung e.V.
am 7. Juli 2025 in Berlin.
„Forschung ist Investition in die Zukunft. Am Schluss generieren wir damit
Wachstum, Wachstum, Wachstum. Die deutsche angewandte Forschung kann
Weltklasse, aber nur im Zusammenspiel der Partner aus Wissenschaft und
Wirtschaft. Wir müssen hier sehr viel schneller und unbürokratischer
werden“, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der
Bundesministerin für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der
Bundesregierung für Mittelstand, Gitta Connemann, auf der 72.
Mitgliederversammlung der AIF – Allianz für Industrie und Forschung e.V.
am 7. Juli 2025 in Berlin.
Die langjährige Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT)
würdigte darüber hinaus die AIF-Forschungsvereinigungen als wichtige
Brückenbauer für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Unternehmen. Diese Vereinigungen, die Forschungsvorhaben der Industriellen
Gemeinschaftsforschung (IGF) koordinieren, bilden die Mitgliedschaft der
gemeinnützigen AIF. Die IGF ist ein europaweit einzigartiges
vorwettbewerbliches Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Energie (BMWE), das Unternehmen in ihren Forschungsaktivitäten
unterstützt.
Connemann hob hervor, dass das Thema „Innovation“ in der Koalition einen
großen Stellenwert besitzt und beschrieb es als „durchgängigen roten
Faden“. In diesem Zusammenhang betonte sie, dass die dringend notwendige
Technologiesouveränität von Deutschland unbedingt mit Technologieoffenheit
verbunden sein müsse. Für die industriellen Forschungsförderprogramme
kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin eine deutliche
Entbürokratisierung an und verwies auf bereits konkrete Ergebnisse bei der
steuerlichen Forschungszulage. „In den ersten 70 Tagen des neuen
Bundestages ist sehr viel für die Innovationsförderung getan worden“, so
Connemann. Nach ihrem Grußwort tauschte sich die MIT-Vorsitzende
ausführlich mit den Vertreterinnen und Vertretern der AIF-
Forschungsvereinigungen aus. Sie überbrachte die Grüße der
Bundesministerin Katherina Reiche an die AIF-Mitglieder aus und erklärte
abschließend: „Sie stehen enorm für Mut zur Innovation und für die
Tatsache, dass man ohne Scheuklappen vorankommt und mehr erreicht.“
In den vergangenen zwölf Monaten hat die Allianz für Industrie und
Forschung einen erfolgreichen Neustart realisiert. AIF-Vorstand Thomas
Reiche erklärt: „Unsere rund 60 Forschungsvereinigungen sind eine
effiziente Interessenvertretung für die Industrie- und
Mittelstandsforschung in Deutschland. Gemeinsam mit tausenden Unternehmen
generieren und realisieren sie anwendungsnahe Forschungsprojekte.“ Nicht
nur der Name AIF – Allianz für Industrie und Forschung e.V. sowie Website
und Logo sind seit Jahresbeginn neu und kompakter. Die neuen AIF-Inhalte
zielen noch intensiver auf die Stärkung der Industrieforschung in unserem
Land – mit besonderem Augenmerk auf branchenübergreifenden Wissenstransfer
und führendes Networking zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
„Wir freuen uns sehr, dass eine hochrangige BMWE-Vertreterin wie Frau
Connemann das Engagement der AIF schätzt“, sagt Thomas Reiche. Die neue
Bundesregierung hätte wichtige Eckpunkte im Bereich der Industrieforschung
gesetzt: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bestätigte
bereits überplanmäßige Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von bis zu 272
Millionen Euro, die maßgeblich für die Industrieforschungsförderprogr
verwendet werden. „Die Zuständigkeit für die Industrieforschungsprogramme
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), IGF und die Förderung der
Innovationskompetenz mit gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtung
(INNO-KOM) müssen beim Bundeswirtschaftsministerium bleiben. Positiv ist,
dass der Haushaltsentwurf 2025 bei IGF und INNO-KOM eine konstante
Mittelausstattung vorsieht“, betont Thomas Reiche. Für ZIM ist leider
bisher eine erhebliche Reduzierung geplant. In den Folgehaushalten muss es
dringend wieder aufwärts gehen.
Der AIF-Vorstand hebt hervor: „Sie kennen unsere Forderung: Eine Milliarde
Euro für die Industrieforschung – 600 Millionen Euro für das ZIM, 300
Millionen Euro für die IGF und 100 Millionen Euro für INNO-KOM – ist
bestens investiertes Geld, das in Form von Innovationen, neuen
Geschäftsmodellen, zusätzlichen Arbeitsplätzen und höherem Steueraufkommen
wieder zurückfließt.“
