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Außeruniversitäre Forschung in Dortmund – ISAS erfolgreich durch Leibniz- Gemeinschaft evaluiert

Prof. Dr. Albert Sickmann, Vorstandsvorsitzender des ISAS  Quelle: Hannes Woidich  Copyright: ISAS / Hannes Woidich
Prof. Dr. Albert Sickmann, Vorstandsvorsitzender des ISAS Quelle: Hannes Woidich Copyright: ISAS / Hannes Woidich
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Das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – entwickelt
Analysemethoden für die Gesundheitsforschung. Ziel ist es, die Prävention,
Diagnostik und personalisierte Therapie von beispielsweise Herz-Kreislauf-
Erkrankungen zu verbessern – und so letztlich die Lebensqualität von
Patient:innen. Die Qualität der Forschung hat eine unabhängige Kommission
im Auftrag der Leibniz-Gemeinschaft kürzlich überprüft.

Sie attestiert dem
Dortmunder Institut nun eine positive Entwicklung und empfiehlt: die
gemeinsame finanzielle Förderung durch Bund und Länder soll für das ISAS
fortgesetzt werden.

„Wir verbinden am ISAS chemische Analytik und medizinische Fragestellungen
zum Wohle von Patient:innen – dass wir mit unserer Forschung überzeugen
und diese auch mit unseren Kooperationspartnern fortführen können, freut
mich sehr“, sagt Prof. Dr. Albert Sickmann, Vorstandsvorsitzender des
Instituts. Das ISAS hat derzeit vier Forschungsprogramme. Eines davon
wurde als „exzellent“, eines als „sehr gut bis exzellent“ sowie zwei als
„sehr gut“ bewertet. Damit steht die nächste Evaluierung für das ISAS
turnusmäßig im Jahr 2031 an.

Von den Materialwissenschaften zur Gesundheitsforschung

Das Institut wurde 1952 gegründet und hat zwei Standorte in Dortmund.
Wissenschaft, die sich ursprünglich mit der Entwicklung von
Analyseverfahren für die Materialwissenschaften befasste, widmet sich seit
2014 der Gesundheitsforschung. Dafür forschen Wissenschaftler:innen aus
der Biologie, Chemie, Informatik, Medizin, Pharmakologie und Physik
inzwischen interdisziplinär. Im Fokus der anwendungsorientierten
Grundlagenforschung des ISAS steht die Übertragung der wissenschaftlichen
Erkenntnisse in die Klinik. Daher arbeitet das Institut mit verschiedenen
nationalen und internationalen Partnern sowie kleinen und mittleren
Unternehmen aus der Region zusammen. Aktuell zählt das ISAS etwa 160
Beschäftigte aus rund 20 Nationen. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-
Gemeinschaft und wird durch die Bundesrepublik Deutschland und ihre Länder
öffentlich gefördert.

Die gesamte Stellungnahme des Senats der Leibniz-Gemeinschaft steht via
https://www.isas.de/presse/archiv/isas-erfolgreich-evaluiert zum Download
bereit.