Luftqualität, Klimawandel und Gesundheit: Verleihung des Weizsäcker- Preises zur Leopoldina-Weihnachtsvorlesung
Schadstoffe in der Luft haben einen großen Einfluss sowohl auf das Klima
als auch auf die Gesundheit des Menschen. Der Chemiker Prof. Dr. Johannes
Lelieveld trug maßgeblich dazu bei, die Zusammenhänge zwischen
meteorologischen und chemischen Prozessen in der Erdatmosphäre zu
verstehen und daraus Empfehlungen für eine bessere Luftqualität
abzuleiten. In der Leopoldina-Weihnachtsvorlesung „Luftqualität,
Klimawandel und Gesundheit“ am Dienstag, 25. November in Halle (Saale)
gibt er einen Einblick in seine Forschung. Zuvor wird ihm der Carl-
Friedrich-von-Weizsäcker-Preis 2024 des Stifterverbandes und der
Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina verliehen.
Leopoldina-Weihnachtsvorlesung und Verleihung des Carl-Friedrich-von-
Weizsäcker-Preises 2024 an Johannes Lelieveld
„Luftqualität, Klimawandel und Gesundheit“
Dienstag, 25. November, 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Hauptgebäude der Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) und online
Saubere Luft ist eine Voraussetzung für das menschliche Wohlbefinden. In
der Weihnachtsvorlesung wird Johannes Lelieveld zeigen, welchen Einfluss
Schadstoffe wie Feinstaub oder Ozon auf die Gesundheit haben. Sie können
beispielsweise zu chronischen Erkrankungen wie Herzkrankheiten, COPD und
Lungenkrebs beitragen. Andererseits führt die Verringerung der
Feinstaubbelastung zu einer – zumindest kurzfristigen – Beschleunigung der
Erderwärmung, da bestimmte Aerosole auch kühlende Wirkung haben. Lelieveld
wird erklären, wie Luftschadstoffe auf die Prozesse der
Selbstreinigungskraft der Atmosphäre und meteorologische Prozesse
einwirken. Dabei wird deutlich: Luftverschmutzung und Klimawandel müssen
im Zusammenhang betrachtet werden.
Der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-
Stifterverbandes und mit 30.000 Euro dotiert. Er wird gemeinsam mit der
Leopoldina alle zwei Jahre an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
oder Forscherteams vergeben, die einen Beitrag zur wissenschaftlichen
Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Probleme geleistet haben.
Weitere Informationen zum Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-
Johannes Lelieveld: https://www.leopoldina.org/pre
friedrich-von-weizsaecker-prei
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und wird auch im
Livestream übertragen. Die Teilnahme ist kostenlos. Zum Link zur
erforderlichen Anmeldung sowie zu weiteren Informationen zur
Veranstaltung:
https://www.leopoldina.org/ver
Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen
möchten, melden sich bitte per E-Mail unter
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina
unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich
relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre
Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In
diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu
entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die
Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten
ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche
Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der
wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat
rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus
nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur
Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die
Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl
verpflichtet.
Über den Stifterverband:
Der Stifterverband ist eine Gemeinschaft von rund 3.500 engagierten
Menschen, Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Zivilgesellschaft. Ziel seiner Arbeit ist, Bildung und Wissenschaft neu zu
denken und zu gestalten, um die Innovationskraft der Gesellschaft
nachhaltig zu stärken. Als zentraler Impulsgeber analysiert er aktuelle
Herausforderungen, fördert Modellprojekte und ermöglicht deren Verbreitung
in vielfältigen Netzwerken. Er vernetzt Wirtschaft, Wissenschaft und
Zivilgesellschaft, entwickelt gemeinsam Ideen und stößt politische
Reformen an. In seinem Wirken konzentriert er sich auf zwei
Handlungsfelder: Bildung und Kompetenzen sowie Kollaborative Forschung und
Innovation.
