Wie gelingt zukunftsfähige Stadtplanung?
Talkreihe „Enter Science“ thematisiert Diskussion um die Zukunft des
Wohnens / Expert*innen und Publikum tauschen sich am 26. November in der
Bundeskunsthalle aus
Demografischer Wandel, neue Arbeitsformen und Klimaveränderungen prägen
derzeit die Anforderungen an das Wohnen. Welche Art von Architektur und
Wohnbau wird den Bedürfnissen der Menschen gerecht, fördert ein gutes
Leben sowie das soziale Miteinander in der Stadt?
Über diese und weitere
Fragen diskutieren am Mittwoch, den 26. November, Gäste aus Wissenschaft
und Gesellschaft mit dem Publikum im Forum der Bundeskunsthalle. Die
Veranstaltung mit dem Titel „Wohnen neu gedacht: Wie gelingt
zukunftsfähige Stadtplanung?“ ist Teil der Talkreihe „Enter Science“,
einer Kooperation von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) und
Bundeskunsthalle. Beginn ist um 19 Uhr, Tickets ab fünf Euro sind online
erhältlich. Für Auszubildende, Schüler*innen und Studierende ist der
Eintritt nach vorheriger Anmeldung kostenfrei.
Wer heute in der Stadt eine Wohnung sucht, steht vor einer großen
Herausforderung. Wohnraum ist knapp, teuer und oft anonym. Doch eine
Wohnung ist weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf: Sie bietet Schutz,
ermöglicht Erholung und ist Voraussetzung für soziale Teilhabe. Über
zukunftsfähige Lösungen, die nicht nur baulich, sondern auch
gestalterisch, sozial und ökologisch neue Wege gehen, diskutieren der
Leiter des Fachgebiets Stadterneuerung und Planungstheorie Professor
Dr.-Ing. Uwe Altrock von der Universität Kassel, die Raumsoziologin
Professorin Dr. Johanna Hoerning von der TU Berlin und Maximilian
Steverding, Projektentwickler bei der Stadtentwicklungsgesellschaft Bonn
mbH (SEG). Moderiert wird die Veranstaltung von Christina Sartori und
Tobias Strauß. Das Publikum vor Ort ist eingeladen, eigene Fragen zu
stellen und mit den Expert*innen ins Gespräch zu kommen.
In der Diskussion sind verschiedene Blickwinkel auf das Thema zu erwarten:
Uwe Altrock leitet eine DFG-Forschungsgruppe zu aktuellen
Stadterweiterungen, zur Zukunft der Städte und zur Baukultur in
Deutschland. Johanna Hoerning untersucht in ihrer Forschung, wie
gesellschaftliche Konflikte räumlich ausgetragen werden. Ihre Schwerpunkte
liegen dabei auf Stadt-, Boden- und Wohnungsfragen sowie auf Konflikten
bei den Themen Migration und Flucht. Maximilian Steverding wiederum
unterstützt die SEG bei einem ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung der
Wohnraumknappheit in Bonn und bringt damit eine lokale Perspektive ein.
Außerdem engagiert er sich für eine sozial-ökologische Stadttransformation
und sieht im Bausektor eine zentrale Chance, der Klimakrise zu begegnen.
Weiterführende Informationen
Veranstaltungsort: Forum Bundeskunsthalle (Museumsmeile Bonn, Helmut-Kohl-
Allee 4)
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 5 Euro
Tickets: https://www.bundeskunsthalle.d
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