Internationale Talente für Ostbayern: OTH Regensburg als Netzwerkplattform
Das Netzwerkevent Next Generation Professionals@OTH Regensburg fördert
regionale Zusammenarbeit für eine gelungene Integration internationaler
Fachkräfte. Wie können die OTH Regensburg und regionale Unternehmen noch besser bei
der Ausbildung internationaler Fachkräfte zusammenarbeiten und was braucht
es für ein erfolgreiches Onboarding und eine gelungene Integration
internationaler Talente in den regionalen Arbeitsmarkt?
Diesen Fragen
widmete sich das Netzwerkevent der OTH Regensburg mit dem Titel „Next
Generation Professionals@OTH Regensburg – Internationale Talente &
regionale Chancen“ am 13. November 2025.
Auf dem Campus der Hochschule kamen Vertreterinnen und Vertreter
regionaler Unternehmen, der Stadt und des Landkreises Regensburg, der IHK
Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Agentur für Arbeit und des
Bayerisch-Indischen Zentrums für Wirtschaft und Hochschulen mit
Mitarbeitenden und internationalen Studierenden der OTH Regensburg ins
Gespräch. Die Veranstaltung wurde federführend von Prof. Dr. Markus
Westner, Beauftragter für internationale Studiengangentwicklung, und dem
Team des Projekts OTH BRIDGE organisiert.
Internationale Fachkräfte für die Region Ostbayern
Den Netzwerknachmittag eröffneten Prof. Dr. Ralph Schneider, Präsident der
OTH Regensburg, und Bernadette Dechant, Stadträtin der Stadt Regensburg.
Sie betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit internationaler
Fachkräfte für Regensburg und die Region sowie die notwendige
Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren.
Im Anschluss folgten kurze Impulse der OTH Regensburg zu Konzepten,
Studiengängen und Projekten, die die Gewinnung und Ausbildung
internationaler Talente an der Hochschule bereits maßgeblich fördern: Als
Grundlage dient das Regensburger Modell, das internationale
Bachelorstudiengänge vorsieht, deren Curriculum zunächst auf Englisch ist,
aber bereits die Vermittlung deutscher Sprachkenntnisse sowie
interkultureller Kompetenz umfasst.
Das Publikum lernte die internationalen Bachelorstudiengänge International
Electrical Engineering, International Mechanical Engineering und
International Computer Science sowie den englischsprachigen
Masterstudiengang Mathematics for Business and Industry kennen. Außerdem
wurde das Projekt OTH BRIDGE vorgestellt, das internationalen Studierenden
während des gesamten Studienverlaufs Unterstützung anbietet und zum
Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt ein Netzwerk mit regionalen Firmen
aufbaut. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie
und Raumfahrt (BMFTR) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen
Austauschdienst (DAAD) bis Ende 2028 gefördert.
Onboarding internationaler Talente in der Praxis
Besonders aufschlussreich waren die Präsentationen der IHK Regensburg für
Oberpfalz/Kelheim und der Firma AVL Software and Functions: Karen Fisher,
Referentin Fachkräftesicherung bei der IHK Regensburg für
Oberpfalz/Kelheim, stellte vor, wie man internationale Absolventinnen und
Absolventen erfolgreich in einem Unternehmen integrieren kann. Anna
Nikolaienko, HR Specialist bei AVL Software and Functions, gab den
Teilnehmenden als Good-Practice-Beispiel einen Einblick in die Onboarding-
Aktivitäten für internationale Talente im Unternehmen.
Nach den Impulsen konnten sich die Teilnehmenden in zwei Workshops zu den
Hauptfragestellungen der Veranstaltung austauschen. Zum Abschluss stellten
sich die zwei internationalen Studierenden Saniyah Hafeez und Antoni Maros
aus den Studiengängen International Computer Science und International
Mechanical Engineering vor. Sie gaben einen kurzen Einblick in ihr Studium
an der OTH Regensburg und erzählten von ihrer Motivation, warum sie für
das Studium nach Regensburg kommen wollten.
Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg: Die Teilnehmenden
zeigten sich durchweg sehr zufrieden und betonten insbesondere die hohe
Relevanz der Themen und die gewinnbringenden Netzwerkmöglichkeiten. Bei
Getränken und Snacks am Ende der Veranstaltung konnten in Einzelgesprächen
zudem einige erste konkrete Kooperationen besprochen werden. Die
Netzwerkveranstaltung bot somit für alle Teilnehmenden ein wertvolles
Forum zum Dialog, um das Thema gemeinsam anzugehen.
