Power2Change: Ausstellung zur Energiewende im phanTECHNIKUM Wismar
Sonderausstellung Power2Change: Mission Energiewende zeigt Wege in ein
klimaneutrales Deutschland • rund 70 Stationen beleuchten die Bereiche
Industrie, Wirtschaft und Verkehr • von Ende November bis April in Wismar
Können wir aus CO₂ Rohstoffe für Medikamente herstellen? Fliegen Flugzeuge
bald mit Wasserstoff oder E-Fuels? Und wie kann Grüner Strom flexibel
hergestellt und transportiert werden?
Diesen Fragen widmet sich die
Wanderausstellung Power2Change: Mission Energiewende, die vom 29. November
2025 bis 12. April 2026 im phanTECHNIKUM in Wismar zu sehen ist. Die
Ausstellung beleuchtet den Weg in eine klimaneutrale Zukunft und
präsentiert Lösungsansätze für eine sichere Energieversorgung. Sie ist
Teil des Verbundprojekts Wissenschaftskommunikation Energiewende, das vom
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert wird.
Thomas Beyer, Bürgermeister der Hanse- und Welterbestadt Wismar: „Ich bin
sehr froh darüber, dass diese Ausstellung Station in Wismar macht. Uns
allen ist bewusst, dass wir viel unternehmen müssen, dass die
Dekarbonisierung unserer Wirtschaft, unseres Verkehrs und unseres gesamten
Alltags gelingt. Auf diesem Weg müssen wir alle Menschen in unseren
Städten – von jung bis alt – mitnehmen und sie gut informieren. Und das
möglichst mit Spaß! Diese Ausstellung bietet eine hervorragende
Möglichkeit, dies zu tun, sich inspirieren zu lassen und auch selbst aktiv
zu werden.“
Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg, Direktor Transfer, Fraunhofer UMSICHT und
Leiter des Projekts Wissenschaftskommunikation Energiewende: „In unserer
Ausstellung präsentieren wir innovative Technologien und Forschungsansätze
zur Energie- und Rohstoffwende in den Bereichen Industrie, Produktion und
Transport. Diese Entwicklungen sind entscheidend für den Klimaschutz und
tragen zum Erhalt unseres Wirtschaftsstandorts bei. Unser Ziel ist es, den
Besucherinnen und Besuchern aufzuzeigen, welche Lösungen verfügbar sind,
welche Herausforderungen wir meistern müssen und wie wir die Chancen für
eine klimaneutrale Gesellschaft und nachhaltigen Wohlstand ergreifen
können.“
Michael Rahnfeld, Direktor des phanTECHNIKUMs: „Mit der Ausstellung
Power2Change: Mission Energiewende knüpfen wir nahtlos an den
Paradigmenwechsel hin zu zukunftsgewandten Themen und Fragestellungen in
unserem Museum an. Vor dem Hintergrund, dass Ausstellungen nicht mehr
einfach nur unkritisch konsumiert, sondern vielmehr aktiv in die
Lebenswelten unseres Publikums eingebunden werden, erfüllen wir hierdurch
einen wesentlichen Beitrag, um die Bedürfnisse im Jetzt mit den
Bedürfnissen von Übermorgen in Einklang zu bringen. Daher freue ich mich
sehr darauf, diese enkeltaugliche Ausstellung mit unseren klassischen
Museumsthemen in Bezug zu bringen.“
Mit interaktiven Exponaten und Medienstationen zeigt die Ausstellung
verschiedene Wege für die Energiewende in Industrie, Wirtschaft und
Verkehr auf. Besuchende gehen mit Forscherinnen und Forschern auf „Mission
Energiewende“ und lernen Herausforderungen und Lösungen kennen.
Die vier Themenbereiche der Ausstellung zeigen, wie eine Versorgung mit
Energie und Rohstoffen ohne fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und
Kohle funktionieren kann. Dabei werden unterschiedliche Lösungsansätze aus
der Forschung präsentiert. Die Exponate erklären beispielsweise, wie die
Industrie ihre Prozesse klimafreundlich gestalten kann oder wie
unvermeidbare CO₂-Emissionen sinnvoll genutzt und weiterverwendet werden
können – etwa als Rohstoffe für Medikamente oder Socken. Außerdem geht es
um klimaneutrale Kraftstoffe: Die Ausstellung erklärt unter anderem, wie
E-Fuels hergestellt werden und welche Potenziale sie für den Verkehr
haben.
Selbst aktiv werden die Besucherinnen und Besucher beim Energiewende-Test:
An mehreren Stationen können sie mit einer Chipkarte abstimmen und
beispielsweise über folgende Fragen nachdenken: Werde ich mein
Konsumverhalten ändern? Bin ich bereit, die Kosten für die Energiewende
mitzutragen? Was ist meine Meinung zum Ausbau von Windparks und
Stromnetzen? Am Ende des Rundgangs geht es zur Auswertung und Teilnehmende
erfahren, welcher Energiewende-Typ sie sind.
Anfang des Jahres wurde die Ausstellung auf Basis neuer Erkenntnisse aus
der Forschung in Teilen inhaltlich aktualisiert. Zusätzlich lädt seitdem
ein Audioguide Besuchende zu einem geführten Rundgang durch die
Ausstellung ein. Er umfasst 15 Audiobeiträge zu den Themeninseln und
ausgewählten Exponaten, die zu den Highlights der Ausstellung gehören.
Die Ausstellung ist Teil des Verbundprojekts Wissenschaftskommunikation
Energiewende. Beteiligte aus der Forschung, dem Museumsbereich und der
Wissenschaftskommunikation haben sie gemeinsam entwickelt. Begleitet wird
die Ausstellung durch ein interaktives Veranstaltungsprogramm, das unter
anderem Workshops, Mitmachdebatten und Science Rallyes umfasst.
Weitere Informationen zur Ausstellung: www.power2change-energiewende.
und www.tlm-mv.de/programm/ausstel
Pressefotos und weiteres Material: www.power2change-energiewende.
/pressematerial-power2change
Die Ausstellung wird am 29. November feierlich eröffnet und kann bis zum
12. April 2026 besucht werden.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
(Samstag, 29. November, erst ab 11 Uhr)
Pressekontakt Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern
Maximilian Kloiber
Tel.: +49 3841 30457 16
Ihr Kontakt bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Marieke Grenzebach
Tel.: +49 151 17624748
Anmeldung für Pressevertreter*innen:
Gerne können Sie uns jederzeit für einen exklusiven Pressebesuch
kontaktieren.
Verbundprojekt Wissenschaftskommunikation Energiewende
In der Ausstellung Power2Change: Mission Energiewende gehen Besuchende auf
„Mission Energiewende” und erfahren mehr über den Weg in eine
klimaneutrale Zukunft. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Verbundprojekts
Wissenschaftskommunikation Energiewende von Partnern aus der Forschung,
dem Museumsbereich und der Wissenschaftskommunikation gemeinsam
entwickelt. Die Koordination des Verbundprojekts liegt bei Fraunhofer
UMSICHT. Die Ausstellung wurde vom LWL-Industriemuseum, Westfälisches
Landesmuseum für Industriekultur und dem Klimahaus® Bremerhaven
entwickelt. Das Rahmenprogramm sowie die Projektkommunikation verantwortet
Wissenschaft im Dialog gGmbH (WiD). Die Tour der Wanderausstellung wird
von der IMAGINARY gGmbH organisiert. Die wissenschaftlichen Inhalte bringt
Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit weiteren Partnern ein. Der DECHEMA e. V.
unterstützt das Projekt als assoziierter Partner. Die Konzeption der
Ausstellung und ihre Rezeption werden von der Technischen Universität
Ilmenau kommunikationswissenschaftlich begleitet. Das Verbundprojekt wird
vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert.
www.power2change-energiewende.
phanTECHNIKUM – Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern
„Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Technik- und
Industriegeschichten Mecklenburg-Vorpommerns unter dem Dach des
phanTECHNIKUM zu vereinen ist die Leitidee des Technischen Landesmuseums
MV. Die dauerhaften und wechselnden Ausstellungen des Museums wollen in
besonderem Maße dazu beitragen, Menschen mit unterschiedlichen Biografien
zusammenzubringen, um miteinander sowie mit den wechselnden Themen in
Diskurs zu treten. Hierdurch wollen wir einen Beitrag für eine
widerstandsfähigere Zivilgesellschaft und zu größerem gesellschaftlichen
Zusammenhalt leisten. Grundlage sind über 45.000 Besuchende und mehr als
250.000 digitale Visits, Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit sowie
ein erfahrenes Museumsteam aus 15 Kolleginnen und Kollegen. Viele
hilfreiche Informationen und Inspiration lassen sich auch auf unserer
Internetpräsenz finden. Die Technisches Landesmuseum MV gemeinnützige
Betriebsgesellschaft mbH ist eine Tochter der Hanse- und Welterbestadt
Wismar und des Vereins Technisches Landesmuseum MV e.V., wurde im Jahr
2011 gegründet und hat ihren Sitz in Wismar.“
Wissenschaft im Dialog – die Organisation der Wissenschaft für
Wissenschaftskommunikation in Deutschland
Wissenschaft im Dialog (WiD) ist die zentrale Organisation der
Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Die
gemeinnützige GmbH engagiert sich für eine offene Gesellschaft, die Wandel
mit Wissen gestaltet. Dazu fördert sie einen produktiven Dialog zwischen
Wissenschaft und Öffentlichkeit: Als Think-and-Do-Tank für
Wissenschaftskommunikation erarbeitet WiD praxisrelevantes Wissen, bietet
zielgruppenorientierte Fort- und Weiterbildungen an, vernetzt
unterschiedliche Akteur*innen und entwickelt innovative
Kommunikationsformate. Wissenschaft im Dialog wurde im Jahr 2000 von den
wichtigsten deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet.
www.wissenschaft-im-dialog.de
