Krebsmedizin zukunftsweisend gestalten – Deutscher Krebskongress 2026
Auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) diskutieren vom 18. bis 21. Februar
2026 im CityCube Berlin Fachleute aus Wissenschaft, Medizin, Pflege,
Gesundheitswesen, Politik und Vertreter*innen der Selbsthilfe über die
Krebsmedizin von morgen.
Der Gesundheitssektor kämpft seit Jahren mit Fachkräftemangel und
begrenzten finanziellen Ressourcen. Zeitgleich erkranken in Deutschland
jährlich rund 500.000 Menschen an Krebs – Tendenz steigend. Die Therapien
werden immer spezialisierter, die Patient*innengruppen vielfältiger, was
einen besonderen Versorgungsaufwand mit sich bringt. Wie muss sich die
Krebsmedizin aufstellen, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Darüber
diskutieren auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) vom 18. bis 21. Februar
2026 im CityCube Berlin Fachleute aus Wissenschaft, Medizin, Pflege,
Gesundheitswesen, Politik und Vertreter*innen der Selbsthilfe. Der DKK ist
mit rund 10.000 Teilnehmenden der größte und wichtigste Krebskongress im
deutschsprachigen Raum. 2026 findet er unter dem Motto „zusammen – gezielt
– zukunftsfähig“ statt.
„Auf dem DKK bringen wir alle an der Krebsmedizin Beteiligten zusammen und
diskutieren die Zukunft der Onkologie“, sagt Professorin Dr. Anke
Reinacher-Schick, Kongresspräsidentin und Direktorin der Klinik für
Hämatologie und Onkologie mit Palliativmedizin im St. Josef-Hospital,
Klinikum der Ruhr-Universität Bochum. „Das Kongressmotto „zusammen –
gezielt – zukunftsfähig“ zeigt drei große Herausforderungen der modernen
Krebsmedizin auf. Erstens: Wir benötigen für die optimale Behandlung den
interprofessionellen Austausch und den verstärkten Dialog mit
Krebsbetroffenen. Dies kann nur gemeinsam geschehen. Zweitens: Durch den
klugen Einsatz von KI, personalisierter Medizin und der engeren
Verknüpfung von Forschung und Versorgung können wir Betroffene noch
zielgenauer behandeln. Und Drittens: Um die Onkologie und die Versorgung
von Krebserkrankten zukunftsfest zu gestalten, müssen wir mehr junge
Talente für die Krebsmedizin begeistern. Auf dem Kongress wird die ganze
Breite der Onkologie erlebbar: über alle Fachrichtungen hinweg, von neuen
Forschungsansätzen bis hin zu praxisnahen Versorgungskonzepten.“
Neben Neuerungen in der Forschung, Diagnostik, Therapie und Pflege stehen
auch übergreifende Fragestellungen auf der Tagesordnung, etwa zu modernen
Versorgungsstrukturen und gesundheitspolitischen Reformen. Die
Teilnehmenden sprechen in den rund 300 Sitzungen auch über Chancen der
Prävention, Möglichkeiten und Grenzen von KI und maschinellem Lernen,
Präzisionsmedizin, geschlechtersensible Onkologie, ethische
Fragestellungen und Global Oncology. Für junge Talente in der Onkologie
gibt es, neben der Möglichkeit ein Stipendium zu erhalten, spezielle
Programmpunkte, wie etwa eine „Meet-the-Expert-Wissensrunde“
mit onkologischen Arbeitsgemeinschaften, Fortbildungssitzungen, ein
Science Slam sowie eine Fotoausstellung.
Interessierte können sich hier für den DKK 2026 registrieren: https://www
.deutscher-krebskongress.de/te
Der DKK findet alle zwei Jahre in Berlin statt, wird von der Deutschen
Krebsgesellschaft und der Stiftung Deutsche Krebshilfe organisiert und ist
stark interdisziplinär ausgerichtet.
Die Ausrichter – starke Partner im Kampf gegen Krebs
125 Jahre Wissen aus erster Hand – die Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) – eine Nachfolgeorganisation
des 1900 gegründeten „Comité für Krebssammelforschung“ – ist die größte
wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum.
Die rund 8.300 Einzelmitglieder in 25 Arbeitsgemeinschaften, die 16
Landeskrebsgesellschaften und 33 Fördermitglieder sind in der Erforschung
und Behandlung von Krebserkrankungen tätig. Die DKG engagiert sich für
eine Krebsversorgung auf Basis von evidenzbasierter Medizin,
Interdisziplinarität und konsequenten Qualitätsstandards, ist
Mitinitiatorin des Nationalen Krebsplans und Partnerin der „Nationalen
Dekade gegen Krebs“. https://www.krebsgesellschaft.
Stiftung Deutsche Krebshilfe
Die Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September 1974 von Dr. Mildred Scheel
gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, Krebserkrankungen
in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Unter dem Motto „Helfen.
Forschen. Informieren.“ fördert die Stiftung Deutsche Krebshilfe Projekte
zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie,
medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der
Krebs-Selbsthilfe. Ihre Aufgaben erstrecken sich darüber hinaus auf
forschungs- und gesundheitspolitische Aktivitäten. Sie ist ebenfalls
Mitinitiator des Nationalen Krebsplans sowie Partner der „Nationalen
Dekade gegen Krebs“. Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private
Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung – unter anderem der
Krebsforschung – in Deutschland. Sie finanziert ihre gesamten Aktivitäten
ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung.
Weitere Infos: https://www.krebshilfe.de/
