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Bürgerausflug der Korporation Sursee vom 15. Sepember 2019

Solothurn an der Aare Blickrichtung Kathedrale
Solothurn an der Aare Blickrichtung Kathedrale

Solothurn die Ambassadorenstadt, die Stadt an der Aare ist Bischofssitz,  Kantonshauptort des gleichnamigen Kantons oder auch  Sankt-Ursen-Stadt, etwa gar Öufi Stadt?Ambassadoren? Aufgrund des früheren Sitzes der französischen Botschaft (16.–18. Jh.) der zentralen Lage wegen. Das relativ nahe Aarau war ja längere Zeit die fast wichtigste Stadt der noch jungen Eidgenossenschaft, in der auch viele Tagsatzungen stattfanden. Der Nationalrat- und Ständerat  wählte erst am 28. November 1848 Bern zur Bundesstadt, nicht zur Hauptstadt und so ist Bern nur de facto, aber nicht de jure Hauptstadt der Schweiz.

Solothurn, da war doch noch was, ah ja: eine Verbindung zu Sorsi

Die modernen Reisecars sind startklar
Die modernen Reisecars sind startklar

Sankt-Ursen-Stadt? Aufgrund der gleichnamigen St. Ursenkathedrale (auch Kathedrale St. Urs und Viktor), die gleichzeitig die Kathedrale des Bischofs des Bistums Basel ist, ein Sitz übrigens, auf dem von 1982 bis 1993 der Surseer Dr. Otto Wüst sass, der notabene, gleichzeitig wie sein Jugend – und Jungwachtfreund Professor Hans Küng, an der päpstlichen Universität „Gregoriana“ in Rom studiert hatte, zusammen mit einem gewissen Joseph Aloisius Ratzinger, der später als Papst Benedikt der16. bekannt werden sollte.

Schtärneföifi, was hat das auf sich mit dem Öufi?

Altes Spital Solothurn
Altes Spital Solothurn

Öufi Stadt? Weil: die heilige Solothurner Zahl ist die 11(s`Öufi). Sie ist in der Stadt allgegenwärtig. Es gibt 11 Museen, Brunnen, Kapellen, Kirchen und eine Uhr mit einem Zifferblatt, das nur 11 Stunden zeigt. Besonders interessant ist das Vorkommen der Zahl 11 an der St. Ursen-Kathedrale. Unter anderem dauerte die Bauzeit 11 Jahre (1762-1773), 3 x 11 Meter hoch ist die Fassade, der Turm misst 6 x 11 Meter bis zum Wetterhahn und die Freitreppe besteht aus 3 Gruppen zu je 11 Stufen. Die Solothurner nennen sogar ihr Bier Öufi-Bier.“

Die Korporationsverantwortlichen wählten den Namen Barockstadt

Sommergarten im alten Spital Solothurn wo man den Aperitif genoss
Sommergarten im alten Spital Solothurn wo man den Aperitif genoss

Am 15. September 2019 machten sich über 130 Korporationsbürger auf, zusammen einen erlebnisreichen Tag zu verbringen. Man wurde chauffiert in drei hochmodernen Cars, wovon der eine am Bahnhof, die andern zwei am Oberen Graben, die Bürger „einsammelten“. In diesem Jahr sollte neben Gemütlichkeit und netten Gesprächen auch das kulturelle Erlebnis im Vordergrund stehen: Solothurn, die interessante Barockstadt an der Aare zeigte sich bei unserer Ankunft, nach einer etwa 45 minütigen Busfahrt, von ihrer schönsten Seite und dies bei bestem Spätsommerwetter.

Kaum angekommen, wurden wir schon verwöhnt

Schon beim Aperitif wurde angeregt geplaudert
Schon beim Aperitif wurde angeregt geplaudert

Schnell spazierte man die wenigen Meter vom Car bis zum alten Spital in dessen Sommergarten, idyllisch direkt an der Aare gelegen, servierte man uns sogleich einen Apéro riche und schon unterhielt man sich rege über dies und das, teilte dem Tischnachbar mit, für welche der drei Nachmittagsaktivitäten man sich entschieden habe. Gar nicht so leichte Wahl, standen doch drei interessante Varianten zur Wahl und alle beinhalteten das Motto „Öufi“: Die einen machten sich auf eine „Öufi“ – Schnitzeljagd und konnten gar einen Preis dabei gewinnen, andere absolvierten einen geführten „Öufi“ – Stadtrundgang. Ich hatte mich für das Öufi Boot entschieden. Natürlich wurden wir von den Organisatorinnen auch herzlich begrüsst, musikalisch unterhielt uns Daniel Fürer mit seinem Keyboard während des Aperitifs und auch am Nachmittag an gleicher Stelle während des Dessertbuffets. Schon bald dislozierten wir in einen der Speisesäle im oberen Stock, wo gepflegt aufgedeckt und schön dekoriert war, für unser Mittagessen. Zum Nüsslisalat und dem darauf folgenden „Salt – in bocca“ wurden auch die passenden Weine kredenzt und die Bürger taten sich sichtlich gütlich an Speis und Trank, auf dass sie gut gerüstet waren, für die nachher folgenden Nachmittagsaktivitäten.

Nachmittagsprogramm

Mittagessen im alten Spital, guet ond gnueg
Mittagessen im alten Spital, guet ond gnueg

Der Bootssteg, wo wir die zwei Schiffe friedlich entern konnten, befand sich direkt beim Sommergarten. Trotz nicht grad behindertenfreundlicher Einstiegmöglichkeit, ereignete sich kein Wassersturz, sogar die beiden Rollator Benutzerinnen landeten sanft auf den Planken, erwiesen sich also auch als seetüchtig. Während wir gemütlich westwärts, den Jurasüdfuss im Blicke, die Aare hinauf schipperten, machte sich eine andere Gruppe los, um Schnitzel zu jagen. Ob sie welche erlegt haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Dafür wurde mir von Mitgliedern der dritten Gruppe, die den geführten „Öufi“ Stadtrundgang unter die Füsse genommen hatten, bekräftigt, es sei s‘ Zäni gsi.

Minikreuzfahrt auf der Aare

Viel Verkehr auf der Aare
Viel Verkehr auf der Aare

Wir Kreuzfahrtpassagiere sahen den Weissenstein, nach dem auch unser Schiff benannt war, sogar die neuen Gondeln der Bahn, die die alten, aus Sicherheitsgründen aussortierten Sessel, nun ersetzen. Sie glitzerten silbern in der Nachmittagssonne. Vorbei am Schiffshafen, an gepflegten Villen, an badenden Familienausflüglern, Kanus, Kajaks, Gummi – und anderen Booten ausweichend, tuckerten wir gemütlich durch das Wasser. Der Schiffsführer absolvierte nach ca. einer halben Stunde eine elegante 180 Grad Drehung und es ging wieder Fluss abwärts, Richtung Altstadt, vorbei an Boulevardcafés, an markanten barocken Altstadtbauten, immer die Silhouette der Kathedrale im Hintergrund, dabei unterquerte das Schiff einige Brücken, moderne ebenso wie ältere, hochgeschwunge und solche, wo man sprichwörtlich die Köpfe einziehen musste, so knapp schlüpfte das Boot untendurch. Dann, nach etwa 90 Minuten wurden wir Freizeit Piraten wieder beim alten Spital an Land gesetzt, wo sich auch die andern Gruppen wieder einfanden.

Das Budget reichte auch für ein Dessertbuffet

Sachkundiger Reiseführer klärte die Passagiere über die Solothurner Sehenswürdigkeiten auf
Sachkundiger Reiseführer klärte die Passagiere über die Solothurner Sehenswürdigkeiten auf

Wie es scheint, haben unsere Chef*innen des Korporationsrates gut geschäftet im letzten Jahr, sodass es noch für eine abschliessendes Dessertbuffet mit vielen verführerischen Süssigkeiten und natürlich den dazu passenden Kaffee, mit oder ohne avec, gar noch für ein „Öufi“ Bier reichte. Auch dies wieder in lockerer Stimmung und die Waidmänner – und Frauen, die so tapfer die Schnitzel gejagt hatten, durften noch ihre Preise in Empfang nehmen. Schon bald wurde nicht Halali geblasen, aber darauf hingewiesen, dass die Cars uns jetzt wieder an dem Platz einladen würden, an dem wir ausgestiegen waren.

Die Damen passen auf, dass auch alle wieder im Car sind für die Rückfahrt
Die Damen passen auf, dass auch alle wieder im Car sind für die Rückfahrt

Kontrolliert, ob alle Schäfchen in den richtigen Bus einstiegen und sich nicht verlaufen, wurde von Nicole Fischer und als alle richtig versorgt waren, gings auch schon auf den Heimweg. Im Bus gabs natürlich auch noch viel zu erzählen, einige machten aber schon mal ein Nickerchen. Im Unterschied zum letzten Jahr gerieten wir in keinen Stau und waren so, fast pünktlich um 18.00 Uhr wieder da, wo wir am Morgen losgefahren waren, um einige Erfahrungen reicher und mit der Gewissheit, dass die Organisatorinnen wieder ein gutes Näseli gha hend  und mit der Zufriedenheit, einen schönen Tag erlebt zu haben, ging man nach Hause.

Kleine Fotodiashow des Bürgerausflugs:

fotogalerien.wordpress.com/2019/09/16/buergerausflug-der-korporation-sursee-vom-15-sepember-2019/

Text und Fotos: www.leonardwuest.ch  einige Fotos:

https://www.korporation-sursee.ch/

https://altesspital.ch/

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Herbert Huber lustwandelte „In der Bergwelt der Geier – Wally“

Wanderung an der Lech typisches Kirchlein
Wanderung an der Lech typisches Kirchlein

Österreich: Im Bergdorf Elbigenalp im Lechtal kann man herrliche  Wanderungen durch den Naturpark, spezielle Schnäpse und die deftige Küche geniessen. Gleich zu Beginn ein Tipp für die Anreise: Um die Maut zu meiden, verlassen wir die Schweiz bei Au, queren die Grenze nach Lustenau und fahren dann über den Bregenzerwald hinauf nach Warth, wo das Lechtal seinen Anfang nimmt.

Typische Zwiebeltürme
Typische Zwiebeltürme

Kleine Dörfchen mit den typischen Zwiebelturmkirchen und sattgrüne Wiesen prägen die Gegend. Im Tirolerstil bunt bemalte Häuser und mit Blumen geschmückte Gasthöfe laden zum Einkehren ein. Links und rechts der Bundesstrasse ragen Berge in den Himmel. Auf dem Weg zu unserem Ziel «Elbigenalp» wird das Tal, durch das sich der Lech schlängelt, immer breiter. Der Lech ist einer der letzten grossen Wildflüsse Europas. Im Wellnesshotel Alpenrose auf der Elbigenalp werden wir mit «Griäss Enk» empfangen. Wir fühlten uns ordentlich wohl in dieser Alpenrose. Einzig die Küche war, was Kreativität und Konstanz betraf, eher ein Berg -und Talfahrt. Erholung pur beim „Wellnessen“.

Topfenstrudl – «nackig» oder mit Vanillesauce

Apfelstrudel
Apfelstrudel

Wir unternehmen Spaziergänge entlang des Lechs. Mit Bahnen bis über 2000 Meter ü. Meer, erreicht man bequem besondere Orte. Und als ein Ü 70-er immer mit einem Endziel vor Augen: eine Berghütte oder eine Jausestation. Ab 1000 Metern Höhe duzt man sich. Die deftigen Tiroler Spezialitäten werden von «Hüttenmaderln» frisch zubereitet. So schliessen wir Gaumenfreundschaften mit «Kaspressknedl-Suppa», einem gluschtigen «Lechtaler Brettl», einem «Rangga Leberkas mit nam Spiagloa» oder den dreierlei «Schlutzkropfen».Und natürlich mit dem legendären Apfel- oder Topfenstrudl, «nackig» oder mit Vanillesauce serviert. Dies nach einer zweistündigen Wanderung, zuerst über die Hängebrücke bei Holzgau und dann obsi, in die Jausenstation Café Uta. Nach einem Vogelbeerschnaps (Eberesche) geht’s wieder hinunter, am wild rauschenden Simmer Wasserfall vorbei.

Mehr Schmarren als Kaiser

Hängebrücke bei Bach
Hängebrücke bei Bach

Beim Kaiserschmarrn heisst es aufpassen. Den gibt’s auch schon mal gummig und zäh als Fertigprodukt – mehr Schmarren als Kaiser. Den besten genossen wir auf der Kriegeralpe kurz nach Oberlech-Petersboden. Eine gepflegte Bergbeiz, wo man Buttermilch und eben Kaiserschmarrn mit «Zwetschgenröster» aufgetischt bekommt. Dort gibt es auch Kaminwurz, eine aus Südtirol stammende, kalt geräucherte und luftgetrocknete Rohwurst. Und «Beuscherl», ein fein geschnittenes Ragoût von Lunge mit Bergthymian. Herrlich!

Schmuck bemalte Häuser
Schmuck bemalte Häuser

Der Geier-Wally begegnet man auf Schritt und Tritt. Besonders auf der Elbigenalp, wo sie 1841 als Nichte eines Malers geboren wurde. Schon in jungen Jahren machte Anna Stainer-Knittel, so ihr richtiger Name, auf sich aufmerksam.

Sie seilte sich zweimal an einer steilen Felswand ab, um zum Schutz der Schafherde

einen Adlerhorst auszunehmen. Sie wird noch heute als Kultfigur in Freilichtspielen

gewürdigt.¨

«Geistiges» von der Blutwurzund der Zibarte

Brettl Jausn
Brettl Jausn

Das Lechtal hat vieles zu bieten: Schnitzerschulen, Volkskundemuseen, den farbenprächtigen «Almabtrieb» in Steeg oder eine Kräuterwanderung im Dorf Jungholz. Das Museum «Die Wunderkammer» auf der Elbigenalp zeigt die verschiedenen Bräuche der Lechtaler auf. Auch ein Besuch der Schnapsbrennerei „Lechtaler Haussegen“ lohnt sich. www.lechtaler-haussegen-shop.at

Dort lernen wir den Edelbrand der Heilpflanze Blutwurz und der Zibarte kennen, einer Pflaume. Auch «Geistiges»von Haselnuss, Zirbenholz (Arve) und Schlehdorn lassen uns nach der Degustation leicht angesäuselt vergessen, dass der Lechtal-Aufenthalt bald zu Ende ging. „Schee woars“.

Gut zu Wissen:

Entlang der Lech
Entlang der Lech

Alpenrose Elbigenalp  www.alpenrose.net

Familien Hotel mit beeindruckender Wellnessanlage.

Sonnenterrassen, Würste und Wanderungen

Kaiserschmarrn
Kaiserschmarrn

Die Gibler Alm ist Ausgangspunkt für die Geier-Wally-Wanderung. Mit saftigsten

Bauernwürsten und würzigem Sauerkraut. huettenmax.at/huetten/gibler-alm.

Das Hotel Post in Bach ist ein familiär geführter Betrieb mit gemütlichen Juniorsuiten und gutem Frühstücksbuffet. www.hotelpostbach.at

Das Berggasthaus Sonnalm ist bekannt für ein ausgiebiges Bergfrühstück – und viele Schmankerl tagsüber.

Seit 25 Jahren wirtet Egon Brandhofer mit seiner Frau auf der Sonnenterrasse des Lechtales. www.joechelspitze.at

Das Panoramarestaurant Rüfikopf liegt auf 2350 m ü. Meer. Spezialität des Hauses

ist Kraut mit Speckbröseln und Bauernwurst. www.ruefikopf.at

Text und Fotos: www.herberthuber.ch

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Bequem und günstig Parken am Flughafen Düsseldorf

 Flughafen Düsseldorf
Flughafen Düsseldorf

Natürlich fahren Sie am liebsten mit Ihrem eigenen Auto zum Flughafen Düsseldorf, wenn Sie in den Urlaub fliegen. Auf diese Weise sind Sie unabhängig vom öffentlichen Verkehr und können Sie nach Ihrer Landung schnell wieder nach Hause fahren. Um einen geeigneten Parkplatz für Ihr Auto während Ihrer Reise zu finden, können Sie bei Parkos zuverlässige Parkanbieter rund um den Flughafen Düsseldorf miteinander vergleichen und direkt Ihren Parkplatz Düsseldorf reservieren. Somit vermeiden Sie die stressige Parkplatzsuche am Reisetag selbst und sparen Sie viel Geld.

Das Fliegen wird immer günstiger und somit sollten Sie das hierbei gesparte Geld auch nicht an überteuerte Parktickets ausgeben. Einige Unternehmen in der Nähe des Flughafens bieten darum alternative Parkflächen für das Parken Flughafen Düsseldorf an. Diese Firmen arbeiten unabhängig vom Flughafen, bieten jedoch einen ausgezeichneten Parkservice für meist einen kleinen Teil des Geldes, das Sie normal am Flughafen direkt bezahlen würden. Das Parken bei Parkos ist mehr als bezahlbar.

Wo kann ich am Flughafen Düsseldorf parken?

Am Airport Düsseldorf gibt es 22.000 freie Parkflächen, die schon ab 29,00 Euro pro Woche gebucht werden können. Auf der Parkflächen-Skizze können sich die Reisenden schon von zuhause aus einen Überblick über die Entfernung des Parkplatzes zum Terminal machen und sich ihren Parkplatz bequem online buchen zum günstigen Preis Parken am Flughafen
parkplatz 

Lage, Anreise und Park-Möglichkeiten am Düsseldorfer Flughafen

 

Der Airport liegt sechs Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und vier Kilometer südwestlich von Ratingen. Er hat eine günstige Lage zur Messe Düsseldorf, zum Stadtzentrum sowie zu Duisburg und Meerbusch. Seine Anbindung an das Autobahnnetz und an den öffentlichen Nahverkehr ist sehr gut.

 

Die A44 verläuft südlich des Flughafens Düsseldorf. Fluggäste nutzen die Ausfahrt Nr. 31 (Flughafen). Die A44 führt durch Aachen, Düsseldorf, über die A52 nach Essen und in die Niederlande. Die A57 (Köln-Nijmegen) reicht von der A3 nach Köln und ins Ruhrgebiet. Über die B8n, die nach Stockum, Kaiserswerth führt und in die A59 nach Duisburg mündet, gelangen Autofahrer zum Flughafen Düsseldorf. Die Adresse fürs Navi lautet Düsseldorf, Sonderziel Flughafen.

 

Zum Parken  am Flughafen Düsseldorf stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung

Mit der Bahn ist der Flughafen Duesseldorf via IC, EC und ICE zu erreichen. Es fahren die Linien eins bis drei sowie fünf und sechs des Regionalexpress. Der Bahnhof Duesseldorf Flughafen liegt am Rand des Flughafenareals auf der Bahnstrecke Köln-Duisburg. Zwischen Fernbahnhof und Terminals verkehrt die Schwebebahn Skytrain.

 

Die S-Bahn-Linie S11 hält direkt am Terminal C (darunter). Dies ist gleichzeitig die Endstation. Am Tag fährt die Bahn aller 20 Minuten. Die Strecke Düsseldorf Hauptbahnhof, Köln Hauptbahnhof bis Bergisch Gladbach ist mit dem Düsseldorfer Flughafen verbunden. Hier fahren auch die Buslinien SB51, 721, 760 und 896 ab. Weiterhin ist der Airport mit der S-Bahn-Linie S1 und den Buslinien 729, 759 und 776 erreichbar. 

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Abenteuer China Reise: 冒险中国之行, Reportage von Herbert Huber

Mauern sind da um überwunden zu werden, gemeinsam unterwegs im Reich der Mitte
Mauern sind da um überwunden zu werden, gemeinsam unterwegs im Reich der Mitte

China vermag jede Reiseplanung zu sprengen. Nicht nur die immense Grösse des Landes beeindruckt, sondern auch die kulturelle Vielfalt. Flugzeug, Bullit, Metro und Bus beförderten uns tausende von Kilometern – während 3 Wochen. Inklusive authentischer Kulinarik.

Fulminanter Start in Hongkong

Aussicht von der teuerten Suite im Hotel in Hongkong
Aussicht von der teuerten Suite im Hotel in Hongkong

Das lebendige, dicht besiedelte Stadtzentrum ist von einer unvorstellbaren Wolkenkratzer „Skyline“ geprägt. Unser Staunen mit offenem Mund endete mit einem unvergesslichen nächtlichen Lichterspiel am Ufer und mit einer „Symphony of Lights“ Bootsfahrt.

Dank der Beziehungen unseres Reiseleiters Lukas Achermann (siehe: Gut zu Wissen), zur Besitzerfamilie wurden wir im „Hotel Holiday In Golden Mile“ gehörig „upgegradet“. Von Gary N. Harilela, dem 84 jährigen Familien-Clan Oberhaupt und seiner überaus lebensfrohen Gattin Kamal zu einem  fulminanten Dinner „à la chinoise“ eingeladen.

Endlose Stufen zum Buddha
Endlose Stufen zum Buddha

Prasheena, die Tochter der Familie, führte durch die Riesenstadt. Hinauf zum Victoria Peak, dem Wohnort der Superreichen. Sie organisierte eine Fahrt im nostalgischen Doppelstock Tram. Mit der Metro ging’s zur Seilbahn, welche uns zum Big Buddha auf der Insel „Lantau“ führte. Das Treffen mit dem Buddha war ein kräftezehrender Bittgang mit nicht enden wollenden Stufen. Belohnt mit Nudelsuppe und „Servelat“ à la chinoise.

Zum Abschied, mit „Betriebsbesichtigung“, erfreute uns die Aussicht auf den Harbour. Aus der Suite 3401 welche immerhin pro Nacht 35’000 CHF kosten soll. Im teuersten Hotel der Rosewood Gruppe von Marc Brugger einem Meiringer, seit einem halben Jahr geführt.

Spiel nicht mit dem Feuer, lieber Theo! Die Beinaheverhaftung

Bei der Grenzüberquerung ins Mutterland CHINA hatte unser Theo von Moos aus Obwalden „wissentlich“ übersehen, das kostbare „Colibri“ Feuerzeug, abzugeben. Dieses löste beim Scanner Durchlauf eine Warnlichtschau aus. Beabsichtigt, drückt mir Theo im Moment der Unaufmerksamkeit der Zöllner, das Ding die Hand. Diese  lassen den Rucksack ein zweites Mal durch den Scanner. Kein Ton, kein Licht. Wo ist nur das Feuerzeug? Dass der „Deal“ auf der Kamera registriert wurde, machte offensichtlich die Beamten „hässig“. Theo übergab das „Corpus delicti“ der Beamtin. Sie ruft die Polizei. Uns wird es echt „gschmuech“.Der stramme „Policeman“ lässt sich die Geschichte schildern. Wir befürchten das Schlimmste. Verhaftung von Theo, Einreisesperre, direkter Rückflug oder Theo in einer chinesischen Gefängniszelle? Nun kam Reiseleiter Lukas mit seinem fließenden „Mandarin“ zum Zug. Wir seien alle seine Onkel und Theo hänge halt an seinem Geschenk. Sei zudem etwas beschränkt. Derweil der Offizier fleißig schreibt. Lukas spricht weiter – unaufhaltsam. Bis es dem Beamten verleidet und signalisiert, wir sollen weiterziehen. Lukas erklärte, dass nicht das Feuerzeug das Problem gewesen, sondern das „Hintergehen“ eines Chinesen. Denn dann verliere dieser nämlich sein Gesicht.

Der superschnelle Bullit
Der superschnelle Bullit

Mit dem Bullit, dem Hochgeschwindigkeitszug und mit 250 km/h sausten  wir an sattgrünen Landschaften und blauen Seen vorbei. Was für eine Sauberkeit an den Bahnhöfen und im Zug. „Man könnte  auf dem Boden essen“, meinte Othmar Schlegel, einstiger Küchenchef vom Castello del Sole in Ascona.

Auf die Minute pünktliche Ankunft in Xiamen.

Am Abend schlossen wir Bekanntschaft mit den beeindruckenden Strassenküchen. Mit den Fleisch- und Gemüse- Spiessen, mit Hummer- und Langusten-Stationen, mit grillierten Austern und herrlichsten Dumplings. Sandra und Saemi schwärmten und schwelgten. Mit Hammer und Hummer. Beim Aargauer Emil war das Staunen endlos.

Am anderen Tag besichtigten wir die Küstenstadt Gulangyu. Eine einstige Kolonieninsel mit riesigen Krupp Kanonen und massenweise Touristen. 1937 verpulverten die Bewohner der Insel Kugel um Kugel zur Abschreckung gegen die angreifenden Japaner. „Mehr symbolisch als wirkungsvoll“, erklärte uns Lukas.

Mit einem beängstigend agressiv fahrendem Chauffeur fuhren wir anderntags gen TULOU. Tulou ist die Bezeichnung für eine befestigte Hausform, die traditionell von den „Hakka’s“ im Südosten Chinas bewohnt wird. Es sind Rundhäuser  (Lehmburgen) der Hakka’s, vor über 1000 Jahren gebaut. Heute Unesco Weltkultkulturerbe.

Unsere Nacht im Hotel ohne ***

Bei der Familie Harilela zu Gast.
Bei der Familie Harilela zu Gast.

Für die Zimmer-Zuteilung schreibt der Chef Nummern auf einen Zettel. Meine Zimmertüre ist mit einem Vorhängeschloss scharf gesichert. Wir sind die einzigen Gäste. Im Atrium werden wir mit Hausfrauenkost beglückt. Vor lauter Freude schlürften wir etwas über den Durst (alten Reiswein und Bier). Beim z’Morge mit Reis- und Nudelsuppe dem typisch chinesischen Frühstück tankten wir wieder Kraft für den Tag. Und für den Fussmarsch durchs Dorf. Vorbei am Markt mit einer Gemüseauswahl, die uns mehrheitlich Gastronomen, absolut fremd war.

Auf nach Wu Yi Shan. Und ins Spital. Vier weitere Stunden dauerte die Fahrt mit dem Bullit. Diesmal mit 350 Std/km. Am Ziel brachen wir zu einem riesigen Naturpark auf. Und zur Bambus Bootreise. Da blieb der Schreibende an einem gespannten Seil hängen, stürzte der Länge nach hin. Aufregung „zäntume“ bei der Besichtigung des sich blitzartig aufschwellenden Knies einer „Langnase“. (So bezeichnen die Chinesen uns Europäer). Bluterguss – entzündeter Schleimbeutel? Lukas fuhr mit mir ins Spital. Das Provinzspital, oh jeh! Der „Triage“ Arzt unheimlich überfordert. Blut am Boden. Die Toiletten à la Plumpsklo. Die einzige Sitzgelegenheit für Behinderte war mit Nichtbehinderten besetzt. Der Röntgentisch wurde mit einer alten Zeitung gereinigt. Schöne Aussichten! Endbericht des Knochenspezialistengottes: Nichts gebrochen. Gottseidank.

So lautete die Devise für die kommenden Tage: Statt das Eis in den Whisky, dieses brav zur Kühlung auf’s Knie. Gekostet haben die 3 Stunden mit 3 Ärzten: 18 CHF.

Weiter nach Hangzhou

Feines aus der chinesischen Küche frisch auf den Tisch
Feines aus der chinesischen Küche frisch auf den Tisch

Die lieblichste Stadt der Welt sei ohne Zweifel „Kinsai“, schrieb einst Marco Polo und meinte das heutige Hangzhou.Heute eine der reichsten Städte Chinas und noch leise erkennbar, was Marco Polo  begeisterte. Die pittoreske Gegend um den Westsee, wo man wohlige Blicke aufs Paradies erhaschen kann.Ein beeindruckender Ausflug ins Tee Museum mit wundervollem Nachtessen gab uns Musse über die jahrtausend alte Tee Kultur Chinas zu philosophieren. Seither weiss ich, dass Tee in China seit über 3000 Jahren anfänglich als Medizin und erst  später als Erfrischungsgetränk verwendet wurde.In einem kleinen smarten Boutique Hotel nächtigten wir bei Amelie der hübschen Chefin. Zum Frühstück gab’s Kaffee mit Kondensmilch aus Germanien. Mit extra langen Nudeln und hausgemachter Chilisauce, Dampfbrot ohne und mit Füllung.  Und meine Wäsche wurde aus lauter Symphatie „for free“ gewaschen.

Shanghai

Shanghai mit dem zweithöchsten Gebäude der Welt
Shanghai mit dem, damals, zweithöchsten Gebäude der Welt

Wir haben das Gewusel von 18 Mio Menschen erlebt. Sind mit dem Lift das zweithöchste Gebäude der Welt mit seinen 650 Metern Höhe hinaufgesaust (10 meter/s). Von oben haben wir den Kontrast auf der gegenüberliegenden Flussseite, das „alte“ Shanghai, gesichtet.Die Altstadt von Shanghai hat seinen typischen Charakter bewahrt. Verwinkelte Strassen und Holzhäuser laden zu Entdeckungen ein. Dann liessen wir uns im berühmten „Hakkasan“ Restaurant mit kantonesischer Küche sündhaft gut und teuer  verwöhnen.

Aufbruch nach Beijng

Das alte Peking
Das alte Peking

Wir lernten Peking mit dem rauen Charme, dem imperialen Pomp und im Gegensatz die lässige Behaglichkeit der alten Wohnquartiere näher kennen.Gassenlabyrinthe aus der Kaiserzeit sind ein Teil der Hauptstadt. Aber auch Stille und Schönheit der Pärke und Tempel vermochten uns zu begeistern. Der Platz des himmlischen Friedens, die verbotene Stadt, der Himmelstempel in den Farben grün symbolisch für die Erde und blau, wurden von Touristenströmen bei fast 40° Hitze „durchlaufen“. Für uns Gastronomen gab es einen weiteren kulinarischen Höhepunkt:   Huoguo, der original chinesische Feuertopf. Die Klimaanlage kühlte…

Ein Bambus Lager und die Mauer

Verbotene Stadt in Peking
Verbotene Stadt in Peking

Bevor wir eine der vielen Mauern „bekragselten“ nächtigten wir in der „Comune of Soho Hotel of China“. Mitten in einem Wald. Alles mit Bambus gebaut. Die Zimmer mit japanischen Bodenmatten, zwei breiten Betten, das Badezimmer eine Wucht. Wir erholten uns am Pool. Liessen Revue passieren über unsere abenteuerliche Reise. Fragten uns: Haben wir China, mit den omnipräsenten Überwachungskameras und den Taxichauffeuren, denen Sicherheitslinien ein Fremdwort sind verstanden? Oder die für uns seltsamen Tischmanieren und die immer und überall am Handy klebenden Menschen näher kennen gelernt? Oder die jungen Chinesen, deren „Karaoke Hype“ im Moment Lous A. Elvis P. und Glen M. sind wirklich gefühlt? Die Antwort:

„Wenn man China verstehen will, muss man über eintausend Millionen Chinesen verstehen.“ (Deng Xiaoping)

Gut zu wissen

Bambus Bootsfahrt.
Bambus Bootsfahrt.

Wir waren 7 Reiseteilnehmer mit dem China erfahrenen Reiseleiter. Lukas Achermann lebte 4 Jahre in China, verheiratet mit der Cinesin Jen. Lukas ist Besitzer von 2 China Restaurants in Luzern. www.jialu.chLukas spricht fliessend Mandarin (die offizielle Landessprache), was immerhin die Rettung aus verzwickten Situationen bedeutete.

Währung:

1 Chinesischer Yuan entspricht

0.14 Schweizer Franken

Im Hotel immer den QR Code verlangen welcher vom GPS des Taxi Chauffeurs übernommen wird. Immer schauen, dass der Taxmeter bei Beginn eingeschaltet wird.

Bestellt, Bezahlt und Reserviert wird zu 90% mit dem Handy. Auch in Restaurants

Telefonieren: Tarife vor der Reise abklären mit dem Anbieter.

Whats app funktioniert nicht immer. Kredit Karten ebenfalls

Ab der Einreise ist man als Tourist „registriert“. Mit Foto. Mit Rang und Namen. Alle Reservationen für Ausflüge werden mit der Passnummer ausgestellt. Totale Überwachung garantiert!

Kleine Fotodiashow mit Impressionen der Reise von Herbert Huber:

fotogalerien.wordpress.com/2019/09/09/abenteuer-china-reise-冒险中国之行-reportage-von-herbert-huber/

Text und Fotos:  Herbert Huber

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