Zeitsprung in Gerthe Mit dem Bochum-Fonds wird Stadtgeschichte lebendig
Gefördert durch den Bochum-Fonds geht in Gerthe das Projekt „Zeitsprung“ an
den Start und bringt Geschichte mitten ins Hier und Jetzt. Als Weiterentwicklung
der erfolgreichen Wanderausstellung „Zeitreise“ will der Gerther Treff e. V. in
Kooperation mit der Stadtteilbücherei mit dem „Zeitsprung“ ein dauerhaftes
Gedächtnis des Viertels schaffen.
Die Idee: Gerthe bekommt eine zentrale
Sammelstelle für historische und aktuelle Geschichten, Fotos und Dokumente – so
wird das Motto „Altes bewahren, Neues hinzufügen“ erlebbar.
Mit Unterstützung des Bochum-Fonds erhalten Bürger*innen nun die Möglichkeit,
aktiv mitzuwirken und so die Geschichte ihres Stadtteils weiterzuschreiben. Ob alte
Fotos, Vereinschroniken oder Jubiläumsschriften – alles kann online in die neue
Datenbank eingepflegt werden. Alternativ kann sich per Mail beim Gerther Treff
unter
breit gefächert und lebendig Erinnerungen im Bochumer Norden sind: Erste
historische Aufnahmen und Zeitdokumente sind digitalisiert und online einsehbar
unter der neu gestalteten Website www.gerther-treff.de/zeitsprung. Die Galerie
lässt sich mit Stichworten gezielt durchsuchen.
Langfristiges Projekt
Das langfristig angelegte Projekt soll die Identität des Stadtteils stärken und
kulturelles Erbe für kommende Generationen sichern. „Zeitsprung“ versteht sich
als offener Treffpunkt für alle Geschichtsinteressierten. Auch Angebote wie
Gesprächskreise, Lesungen und Filmabende sollen entstehen. Wer selbst noch
spannende Unterlagen beitragen möchte, kann alte Bücher, Bilder, Filme oder
Dokumente gleich online einpflegen. Eine weitere Möglichkeit ist der
Gesprächskreis „Geschichte und Geschichten aus Bochum-Nord“, der sich jeden
letzten Donnerstag im Monat zwischen 17 und 21 Uhr an der Turnstraße 3 trifft.
Bochum-Fonds
Möglich gemacht wurde das Projekt durch den Bochum-Fonds, eine der
Kernaktivitäten der Bochum Strategie, die die Stadtentwicklung bis 2030 fördernwill, und seit 2021 von Bochum Marketing im Auftrag der Stadt Bochum
durchgeführt wird. Alle, die volljährig sind, können gemeinwohlorientierte Ideen für
ihre Stadtteile einbringen, ob Privatperson, Initiative, gemeinnützige Organisation
oder Verein. Die Bürgerprojekte werden mit einer Summe von bis zu 25.000 Euro
gefördert. Voraussetzung dafür ist eine Eigenbeteiligung in Höhe von 20 Prozent
der Gesamtkosten, die auch in Form von Sach- und Arbeitsleistungen erbracht
werden kann. Ideen können weiterhin bei Projektleiterin Inga Wiesen eingereicht
werden, die auch bei der Umsetzung hilft. Kleinere Projekte können bei der
Erfüllung aller Voraussetzungen schnell realisiert werden, für Pläne ab 7.501 Euro
ist das Gremium zuständig, das sich aus Mitgliedern der Bezirksvertretungen
sowie des Ausschusses für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa
zusammensetzt.
Kontakt: Inga Wiesen,
Website: www.bochum-fonds.de
