Bochum, Kreativ und offen: „Raum2“ belebt Wattenscheider Innenstadt
Neuer Treffpunkt für Kunst, Kultur und gemeinschaftliches
Engagement
Mit Unterstützung des Bochum-Fonds hat der WatWerk e. V. seit Juli einen neuen
Ort für kreative Ideen mitten in Wattenscheid geschaffen: „Raum2“ in der
Westenfelder Straße 1 ist der neue Treffpunkt für Kunst, Kultur und
gemeinschaftliches Engagement. Das Projekt lädt lokale Kreative dazu ein, den
Raum mit eigenen Ausstellungen, Workshops, Lesungen oder Musikangeboten zu
gestalten – kostenfrei und offen.
Der „Raum2“ schafft eine zusätzliche Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche in
Wattenscheid. Die Räumlichkeiten sind technisch optimal ausgestattet für kreative
Vielfalt und eine multifunktionale Nutzung. Deswegen ist das Projekt auch offen für
Kooperationspartner*innen und Angebote mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.
Hier haben zum Beispiel schon „drink and paint“-Workshops, Weiterbildungen und
Lesungen stattgefunden. „Der Bedarf ist da, das merken wir“, sagt Martin Lenz
vom WatWerk. In den kommenden Wochen sind unter anderem die Wortweberei
mit Gina Laventura (7. Dezember, 11 Uhr), ein Singtreff (17. Dezember, 19 Uhr)
und Upcycling-Workshops (jeden Freitag, 15:30 Uhr) zu Gast.
Langfristige Planung
Das Projekt ist langfristig geplant und will eine nachhaltige Belebung der Stadtmitte
erreichen. Das Konzept vom WatWerk e. V., der auch schon das Wiesmanns zum
offenen Treff gemacht hat, setzt bewusst auf Zugänglichkeit und gesellschaftlichen
Mehrwert, um ein großes Netzwerk zu schaffen. Ehrenamtliches Engagement wird
somit gefördert und es entstehen vielseitige Möglichkeitsräume, die das soziale
Miteinander im Stadtteil stärken. Ab dem Juli 2026, wenn die Förderung des
Bochum-Fonds ausläuft, soll der Raum perspektivisch auch vermietet werden und
sich mit seinem gewachsenen Netzwerk tragen.
Wer selbst aktiv werden oder eigene Angebote machen möchte, kann sich per Mail
direkt an den WatWerk e. V. wenden unter
Infos zu und das aktuelle Programm von „Raum2“ gibt es unter https://haus-
wiesmann.de/raum2/.
Bochum-Fonds
Möglich gemacht wurde das Projekt durch den Bochum-Fonds, eine der
Kernaktivitäten der Bochum Strategie, die die Stadtentwicklung bis 2030 fördern
will, und seit 2021 von Bochum Marketing im Auftrag der Stadt Bochum
durchgeführt wird. Alle, die volljährig sind, können gemeinwohlorientierte Ideen für
ihre Stadtteile einbringen, ob Privatperson, Initiative, gemeinnützige Organisation
oder Verein. Die Bürgerprojekte werden mit einer Summe von bis zu 25.000 Euro
gefördert. Voraussetzung dafür ist eine Eigenbeteiligung in Höhe von 20 Prozent
der Gesamtkosten, die auch in Form von Sach- und Arbeitsleistungen erbracht
werden kann. Ideen können weiterhin bei Projektleiterin Inga Wiesen eingereicht
werden, die auch bei der Umsetzung hilft. Kleinere Projekte können bei der
Erfüllung aller Voraussetzungen schnell realisiert werden, für Pläne ab 7.501 Euro
ist das Gremium zuständig, das sich aus Mitgliedern der Bezirksvertretungen
sowie des Ausschusses für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa
zusammensetzt.
Kontakt: Inga Wiesen,
Website: www.bochum-fonds.de
