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Studentische Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Digitalisierung gegründet

Blockchain-Kompetenznetzwerk bietet Unternehmen, NGOs und Verwaltungen
Beratungsdienstleistungen an

Studierende der Leibniz Universität Hannover (LUH) bieten mit dem
Blockchain-Kompetenznetzwerk (BKN) ab sofort Beratungsdienstleistungen mit
den Schwerpunkten Blockchain, Künstliche Intelligenz und Big Data an. Die
studentische IT-Beratung stellt sich ganz explizit den Fragen der
Digitalisierung. „Wir sind überzeugt, dass diese Technologien Schlüssel
und Treiber jeder zentralen Entwicklung der nächsten Jahre sein werden“,
sagt der Gründer der Initiative, Doktorand Alexander Johnston.

Das Blockchain-Kompetenznetzwerk ist aus einem interdisziplinären Kreis
von Studierenden und Doktoranden der LUH hervorgegangen. Der Begriff
Blockchain steht für eine kontinuierlich erweiterbare Liste von
Datensätzen, genannt Blöcke, die mittels kryptographischer Verfahren
miteinander verkettet sind. Der Name der Initiative soll den besonderen
Stellenwert der Blockchain als zukünftige Basistechnologie hervorheben.
Gleichzeitig ist die Überschneidung zu Themen wie Big Data, Deep Learning
und verwandten Bereichen der Künstlichen Intelligenz wichtig.

Das BKN bietet Unternehmen, NGOs und öffentlichen Verwaltungen individuell
angepasste Beratungsdienstleistungen an, um den Bedarf der Kunden für
digitale Lösungen zu ermitteln und Umsetzungswege zu finden. Dafür werden
jeweils für das Projekt passende interdisziplinäre Beratungsteams
zusammengestellt. „Für manche Betriebe ist die Blockchain sinnvoll, andere
fahren mit alternativen digitalen Lösungen besser“, erläutert Emir Meyer,
Ressortleiter Blockchain.

Neben der Beratung von Firmen und Verwaltungen bietet die
Unternehmensberatung auch öffentliche Veranstaltungen an und hilft bei der
Vernetzung von regionalen und überregionalen Akteuren. Dafür soll ein
Beirat mit herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie
Akteuren aus Wirtschaft und Politik gegründet werden. Erste Zusagen von
Professoren gibt es bereits.

Die Themenbandbreite innerhalb des BKN beleuchtet nicht nur die
technischen und wirtschaftlichen Aspekte der Digitalisierung, sondern auch
sozial- und geisteswissenschaftliche. Dazu wurden in der internen Struktur
des BKN neben den Ressorts Blockchain, KI und Big Data auch die Ressorts
IT-Recht und IT-Ethik geschaffen.

Studierende und Promovierende aller Fachbereiche und aller hannoverschen
Hochschulen sind eingeladen, zu einem der wöchentlichen Treffen zu kommen.
Diese finden jeden Mittwoch um 18 Uhr in der Bibliothek des Instituts für
Rechtsinformatik (IRI) im 8. Stock des Conti-Hochhauses, Königsworther
Platz 1, statt. Das BKN bietet die Chance, in einem spannenden Umfeld
erste wichtige Berufserfahrungen im Zukunftsthema Digitalisierung zu
sammeln. Weitere Informationen unter <www.blockchain-kompetenznetzwerk.de>

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UMSICHT: Zur Sache! – Beste Tagesform mit dem richtigen Licht

An die Tages- und Nachtzeit angepasster Lichtverlauf (zirkadianes Licht).  Fraunhofer UMSICHT
An die Tages- und Nachtzeit angepasster Lichtverlauf (zirkadianes Licht). Fraunhofer UMSICHT

Licht und seine Aufgaben sind vielseitig und von großer Bedeutung für das
Leben. Es ermöglicht uns nicht nur zu sehen, seine sich im Tagesverlauf
farblich verändernde Zusammensetzung hat Einfluss auf den Tagesrhythmus
des Menschen. Moderne Beleuchtungstechnik macht sich das zu Nutze, indem
sie das Farbspektrum elektrischer Leuchten der Tageszeit entsprechend
anpasst. Berichte aus der Praxis, aktuelle Forschungsergebnisse und einen
Blick in die Zukunft gibt es bei UMSICHT: Zur Sache! am 8. März in
Oberhausen.

Die Erkenntnis, dass die spektrale Zusammensetzung des uns umgebenden
Tageslichts auch das Empfinden, die persönliche Leistungskurve sowie
Wachheit und Müdigkeit beeinflusst, führte zu zahlreichen Innovationen
rund um die Beleuchtungstechnik. Aktuelle Entwicklungen etwa ermöglichen
die automatische, tageszeitspezifische Anpassung des Farbspektrums von
elektrischen Leuchten. Und das hat positive Effekte auf Menschen, die
einen Großteil des Tages unter künstlicher Beleuchtung verbringen.

Positive Auswirkungen

»Der Tageszeit angepasstes künstliches Licht folgt dem Vorbild der Natur«,
weiß Martin Distelhoff aus der Abteilung Informationstechnik bei
Fraunhofer UMSICHT. Morgens führt Licht mit hohem Blauanteil zu Wachheit,
bedingt durch die unterdrückte Ausschüttung des Hormons Melatonin. Eine
Reduzierung des Blauanteils am Nachmittag entspricht dem natürlichen
Verlauf des Tageslichts, lässt die körpereigene Ausschüttung des
Melatonins steigen und unterstützt so die Verstetigung des Schlaf-Wach-
Rhythmus. Die positiven Auswirkungen durch den Einsatz neuer
Beleuchtungstechnologien wurden mit Beteiligung von Fraunhofer UMSICHT in
zwei Projekten bestätigt.

Am 8. März um 14 Uhr informiert die Veranstaltung UMSICHT: Zur Sache! bei
Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen über die Hintergründe und Chancen dieses
noch jungen Arbeitsfelds künstlicher Beleuchtung. Unter dem Titel »Beste
Tagesform mit dem richtigen Licht« berichten Experten über den technischen
und medizinischen Stand der Dinge und erläutern, was bei der Planung und
Installation zu berücksichtigen ist. U. a. werden Ergebnisse, die im
Rahmen einer Untersuchung in einer Wohnstätte für Menschen mit
demenziellen Erkrankungen sowie im Bereich der Schichtarbeit in der
Automobilproduktion erreicht wurden, vorgestellt. Dazu besteht die
Möglichkeit, Informationen auszutauschen und mit den Akteuren zu
diskutieren. Durch die Veranstaltung führt Prof. Dietrich Grönemeyer vom
Grönemeyer Institut für MikroTherapie, Bochum.

Die Reihe

Die Reihe »UMSICHT: Zur Sache!« richtet sich an Personen aus den Bereichen
Geschäftsführung, Betriebsleitung, technische Planung und Beratung,
Medien, an Entscheider in der öffentlichen Verwaltung, an Mitarbeitende
aus Forschung und Entwicklung sowie an fachlich interessierte
Privatpersonen. Studierende und Absolvent/innen entsprechender
Fachrichtungen sind gern willkommen.

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IG ZeitOptimisten – Wirtschaftsimpulse aus Zofingen

Zeitzeichen Wirtschaftsimpulse Zofingen
Zeitzeichen Wirtschaftsimpulse Zofingen
Am 16. Januar 2018 fand im Stadtsaal Zofingen die Erstausgabe von «Zeitzeichen – Wirtschaftsim-pulse aus Zofingen» statt.

Eine grosse Zahl interessierter Teilnehmer, kompetente Einstiegsreferate und ein äusserst anregen-des Podiumsgespräch haben wesentlich zum fulminanten Start von «Zeitzeichen» beigetragen. Die drei Referenten Domagoj Arapovic, Senior Economist der Raiffeisen Gruppe, PD Dr. Tobias Straumann der Universität Zürich und Ivo Muri, der renommierte Zeitforscher aus Sursee, haben sich als kompetente und anregende Fachpersonen erwiesen.

Als nächster Anlass findet «Zeitzeichen – Gesundheitsimpulse» unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Mattig, Direktor der Gesundheitsförderung Schweiz, am 21. Juni 2018 in Bern statt. Im zweiten Halbjahr folgen die Bildungsimpulse aus Gondo und die Friedensimpulse aus Luzern.
Die IG ZeitOptimisten scheinen bereits mit der ersten Veranstaltung den Nerv der Zeit richtig erfasst zu haben.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=xogiAlVrtuw&t=1858s

Konsultieren Sie auch regelmässig unsere Webseite www.zeitzeichen.ch.

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EOS Schulden-Studie 2017
 Mentalitätsvergleich: Vor allem Deutsche sind „Immobilienschuldner“


  • Schuldnertypen: In Russland viele „Gelegenheitsschuldner“, in den USA viele „Schuldenjunkies“
  • „Schuldenvermeider“ in allen untersuchten Ländern auf Platz eins
  • Trend: Immer mehr „Sorglose“ unter den US-Amerikanern
 
55 Prozent der Russen sind „Schuldenvermeider“ und liegen damit noch vor den Deutschen (45 Prozent) und US-Amerikanern (37 Prozent). Die „EOS Schulden-Studie“ 2017 zeigt, wie unterschiedlich Menschen im internationalen Vergleich mit Schulden umgehen. Im Auftrag des Finanzdienstleisters EOS führte das Meinungsforschungsinstitut forsa eine repräsentative Online-Befragung in Deutschland, den USA und Russland durch. Die Studie identifiziert fünf verschiedene Schuldnertypen: Den „Sorglosen“, den „Schuldenjunkie“, den „Gelegenheitsschuldner“, den „Immobilienschuldner“ und den „Schuldenvermeider“.
 
Die Zahlen: Schuldnertypen im Ländervergleich 
„Schuldenvermeider“ sind zwar in allen drei Ländern in der relativen Mehrheit – klare Unterschiede lassen sich aber auf den zweiten Plätzen erkennen: Typisch für Deutschland ist der „Immobilienschuldner“, der grundsätzlich keine Schulden machen möchte, aber Kredite für den Erwerb von Wohneigentum häufig nicht als richtige Schulden ansieht. Er liegt hierzulande mit 36 Prozent auf Platz zwei – bemerkenswert im Vergleich zu den anderen Ländern, zumal der Anteil in Deutschland seit 2015 sogar noch um zehn Prozentpunkte angestiegen ist. „Die stabilen wirtschaftlichen Umstände und das günstige Zinsniveau erlauben vielen Deutschen die Verwirklichung ihres Traums vom Wohneigentum. Im Unterschied etwa zu den US-Amerikanern sind wir hierzulande jedoch zurückhaltender und wollen ungern weitere Kredite aufnehmen“, erläutert Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. 
 
Tatsächlich liegen die „Sorglosen“, die auch mehrere Kredite zugleich bedienen, in den USA mit 29 Prozent auf Platz zwei, nur knapp hinter der Spitzenposition – aber bei einem Plus von neun Prozentpunkten seit 2015. Professor Manfred Güllner, Gründer und Geschäftsführer von forsa, erklärt die Hintergründe: „Amerikaner haben ein starkes Vertrauen in den Kredit. Gleichzeitig gibt es in den USA angesichts geringer staatlicher Absicherung im Gesundheitswesen und einem teilweise kostenpflichtigen Bildungssystem auch eine hohe Notwendigkeit, Schulden aufzunehmen.“
 
In Russland dagegen sind die „Gelegenheitsschuldner“ mit 27 Prozent der zweithäufigste Schuldnertyp. Jeder vierte Russe empfindet Schulden demnach als emotional belastend, ist aber dennoch bereit, in Notsituationen Ratenkredite aufzunehmen. Der Immobilienkredit spielt in Russland traditionell mangels Wohneigentum nur eine untergeordnete Rolle. „Die wirtschaftliche Situation ist in der ‚Ära Putin‘ für die Menschen im Alltag relativ stabil – wenn auch für viele auf niedrigem Niveau. Unsere Zahlen zeigen in den letzten zwei Jahren daher auch wenig Veränderung“, so Professor Güllner. Klaus Engberding ordnet die Bedeutung der Ergebnisse für EOS ein: „Die Studie macht gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede transparent – für uns als internationaler Finanzdienstleister eine ideale Basis, um Schuldner weltweit noch besser zu verstehen und Lösungen im Interesse aller Beteiligten zu finden.“ 
 
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